Schon in Kürze erscheint bei Amazon Prime Video die Fortsetzung zur Kultkomödie "Borat". In einem Interview mit der "New York Times" erklärt Hauptdarsteller Sacha Baron Cohen (49) nun, was für ihn das Schwierigste an den geheimen Dreharbeiten war.
Das Härteste sei gewesen, als seine Rolle "fünf Tage lang in diesem Lockdown-Haus" zu leben. "Ich wachte auf, hatte Frühstück, Mittagessen sowie Abendessen und ging schlafen als Borat, als ich in einem Haus mit diesen zwei Verschwörungstheoretikern gewohnt habe." Er habe keinen einzigen Moment verbringen können, in dem er nicht in der Rolle gesteckt sei.
Und das will etwas heißen, hatte Cohen doch zuvor bereits erklärt, dass er bei dem Dreh auch um sein Leben fürchten musste. In einem Artikel für das US-Nachrichtenmagazin "Time" erinnerte er sich kürzlich an einen Auftritt bei einer Kundgebung von Waffenrechtlern in den USA. Cohen hatte sich als Sänger mit rechtem Gedankengut verkleidet und war dort auf der Bühne gestanden. Die Organisatoren stürmten das Podium und er eilte zu einem Fluchtfahrzeug, wo eine wütende Meute dem Auto den Weg versperrte. In der Menge seien auch Menschen mit halbautomatischen Schusswaffen gewesen. "Ich hatte Glück, dass ich an einem Stück da rausgekommen bin", schreibt Cohen.
In dem neuen Interview erzählt der Schauspieler auch, wie er sich auf einem Event von US-Vize-Präsident Mike Pence (61) als Donald Trump (74) verkleidet hatte. Um Security-Maßnahmen zu umgehen, versteckte er sich demnach in vollem Make-up und Kostüm auf einer Toilette, wo er "konservativen Männern für fünf Stunden" dabei zugehört habe, wie diese sich erleichtern. Als er schließlich den Veranstaltungsraum betrat, seien er und sein Team von Geheimdienstmitarbeitern, Sicherheitspersonal und Polizisten umringt worden.
"Borat 2", mit vollem Titel "Borat Subsequent Moviefilm: Delivery of Prodigious Bribe to American Regime for Make Benefit Once Glorious Nation of Kazakhstan", ist ab dem 23. Oktober bei dem Streamingdienst Amazon Prime Video zu sehen.