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Russische Truppen marschieren wieder auf Bachmut – und geraten dort in einer Falle der Ukraine!

Die russischen Truppen geraten in der umkämpften Frontstadt Bachmut in eine zunehmend schwierige Lage. Denn obwohl die Russen in der Stadt weiter vorrücken und mittlerweile 97 Prozent des Stadtgebiets unter ihre Kontrolle gebracht haben, verlieren sie immer mehr Boden an den nördlichen und südlichen Flanken der ehemaligen 70.000-Einwohner-Stadt und geraten in eine Falle der ukrainischen Armee! Es kann böse enden für Putins Truppen!

Lage in Bachmut wird für russische Armee problematisch

Lange Zeit schien es, als ob Russlands Armee im als “Schicksalsschlacht” deklarierten Kampf um Bachmut unbesiegbar wäre. Seit Januar kämpfen bis zu 40.000 Söldner unter der Führung von Privatarmee-Boss Jewgeni Prigoschin Straße für Straße in der Stadt. Dabei erleiden sie massive Verluste, wie von US-Geheimdiensten berichtet wurde. Es wird geschätzt, dass bislang bis zu 20.000 russische Häftlinge, die für den Kampf befreit wurden, getötet wurden. Seit letzter Woche hat sich jedoch das Bild verändert. Sowohl nordwestlich als auch südwestlich der Stadt bricht die russische Front ein, und ukrainische Spezialeinheiten befreien insgesamt mehr als 25 Quadratkilometer Land. Doch wer dachte, dass dies die Wagner-Söldner in Bachmut stoppen würde, sieht sich getäuscht. Trotz erheblicher Geländeverluste rücken die Soldaten von Jewgeni Prigoschins weiterhin in die letzten von der Ukraine gehaltenen Viertel von Bachmut vor. Derzeit befinden sie sich bereits an vielen Orten am westlichen Stadtrand. Ukrainische Soldaten kontrollieren nur noch etwa 30 größere Gebäude.

Vormarsch der Russen könnte in einer Falle enden

Doch ob die Eroberung von Bachmut den Russen tatsächlich hilft, wird immer fraglicher. Denn vor den Toren der Stadt brechen die von der russischen Armee gehaltenen Flanken immer weiter ein. Die Sicherung der Flanken ist seit April die Aufgabe der russischen Armee nachdem

Prigoschin die Verantwortung für das Halten der Fronten an das russische Verteidigungsministerium übergeben hatte, das wiederum kaum trainierte Reservisten und Kämpfer der Gazprom-Armee “Fackel” in die Gräben schickte, wo sie von erfahrenen ukrainischen Einheiten überwältigt wurden. In der Stadt selbst bieten die Gebäude den Soldaten einen besseren Schutz gegen das präzise Artilleriefeuer der ukrainischen Armee. Der Grund dafür ist, dass Russlands Söldner unzählige Möglichkeiten haben, Schutz zu suchen. Nur ein direkter Treffer neutralisiert sie. Wenn die Artillerie zehn Meter von ihnen entfernt einschlägt, finden sie in den ausgebrannten Ruinen der Stadt meist Schutz. Anders ausgedrückt: Während die Gräben um Bachmut zu regelrechten Todesfallen für Putins Söldner werden, behalten sie in der völlig zerstörten Stadt die Oberhand. Um von Bachmut allerdings weiter vorzurücken, müssten Prigoschins Truppen mehr als 30 Kilometer freie Fläche durchqueren. Dort bieten sie den ukrainischen Truppen dann ein leichtes Ziel.

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