Putins Truppen auf dem Vormarsch! Seit über zwei Monaten halten ukrainische Streitkräfte ein kleines Stück russischen Boden besetzt. Doch die russischen Gegenoffensiven schreiten voran, und es wird von hohen Verlusten auf ukrainischer Seite berichtet. So ist die Lage an der Front:
Die russische Armee meldet, mehrere von der Ukraine kontrollierte Dörfer in der Region Kursk zurückerobert zu haben. Laut Angaben haben ukrainische Soldat aus Angst vor Einkesselung ihre Stellungen im Dorf Ljubimowka aufgegeben und sind geflohen. Auf die fliehenden Ukrainer seien Drohnen und Granaten abgeworfen worden. Der Rückzug ereignete sich in der Nähe des Dorfes Tolsty Lug. Berichten zufolge gab es erhebliche Verluste auf ukrainischer Seite, mit etwa 50 Toten und zahlreichen Gefangenen. Diese russischen Informationen konnten bislang nicht unabhängig überprüft werden, und eine Bestätigung seitens der Ukraine steht noch aus. Allerdings deuten aktuelle Berichte darauf hin, dass die ukrainischen Truppen zunehmend aus dem Gebiet zurückgedrängt werden, das sie Anfang August erobert hatten.
Die russische Strategie, bei der etwa 50.000 Soldat eingesetzt werden, zielt darauf ab, das von der Ukraine gehaltene Gebiet in mehrere Kessel zu unterteilen. Mit dem überraschenden Vorstoß in das russische Gebiet Kursk hatte die Ukraine Anfang August den Bodenkrieg erstmals nach Russland getragen. Das politische Ziel bestand darin, ein Stück russischen Territoriums als Druckmittel für zukünftige Verhandlungen in der Hand zu halten. Unter Militärexpert
ist die Offensive umstritten, da der Ukraine im Osten wichtige Verteidigungskräfte fehlen. Im Donbass haben die russischen Truppen in den letzten Wochen kontinuierlich an Boden gewonnen.