Tragischer Unfall auf der Autobahn: Ein Mann, der aufgrund einer Panne aus seinem Auto ausgestiegen war, wurde von einem vorbeifahrenden Fahrzeug erfasst und tödlich verletzt. Das für das Unglück verantwortliche Fahrzeug war ausgerechnet ein Krankenwagen. Hier mehr:
Der tragische Unfall ereignete sich am Donnerstagabend gegen 21.47 Uhr, kurz nach der Anschlussstelle Iggensbach im Landkreis Deggendorf, auf der Autobahn A3. Der 59-jährige Fahrer eines Citroën C5 mit Anhänger verlor nach einer Kollision mit einem anderen Fahrzeug die Kontrolle über sein Auto, das daraufhin ins Schleudern geriet und in die entgegengesetzte Fahrtrichtung auf der linken Fahrspur zum Stehen kam. Während seine 59-jährige Ehefrau im Fahrzeug blieb, versuchte der Mann zu Fuß den Pannenstreifen zu erreichen. Dabei wurde er von einem vorbeifahrenden Rettungswagen erfasst und starb noch an der Unfallstelle. Polizeihauptkommissar Christian Kurz von der Polizei Passau erklärte gegenüber BILD: "Der Krankenwagen befand sich auf einer Leerfahrt zurück nach Österreich, nachdem er zuvor einen Patienten in Deutschland abgeliefert hatte.“
Ersten Ermittlungen zufolge rammte der Rettungswagen den Citroën-Fahrer frontal mit der linken Fahrzeugseite. Die Ehefrau des Verunglückten musste mitansehen, wie ihr Mann durch den Aufprall tödlich verletzt wurde. Nach Anweisung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Klärung des Unfalls hinzugezogen. Die Autobahn zwischen Iggensbach und Garham in Richtung Österreich war während der Unfallaufnahme vollständig gesperrt. Der 21-jährige Fahrer des Rettungswagens blieb bei dem schlimmen Vorfall unverletzt.
