Etwas über ein Jahr ist es her, da fuhr ein Raser eine Feuerwehrfrau tot die nur mit Ihrem Hund Gassi gehen wollte! Er fuhr dabei 90 Km/h zu schnell – in einer 30er-Zone! Nun steht er vor Gericht!
Ein unfassbarer Notruf ging am 6. Januar 2018 bei der Rettungszentrale ein, eine Frau ist angefahren worden und wurde dabei 25 Meter weit geschleudert. Wie konnte das passieren? Der Grund – ein Raser hatte sie mit massiv überhöhter Geschwindigkeit angefahren! Der Fahrer war bereits wegen Trunkenheit am Steuer vor Gericht, hätte das Unglück verhindert werden können?
Als die Feuerwehrleute am Einsatzort eintrafen, brauchten sie selbst Hilfe: Die Frau, für die jede Rettung zu spät kam, war ihre eigene Kameradin Sabrina P.! Der Raser muss sich nun vor Gericht verantworten, scheinbar hat er auch beim Wiedererlangen seines Führerscheins getrickst! 2016 verschwieg er, dass er wegen Bewusstseinsaussetzern eigentlich gar kein Auto führen darf. Ein echter Skandal!
„Das ist einer der unsinnigsten Unfälle, die ich je erlebt habe“, sagte Staatsanwältin Martina Pfister-Luz nach Verlesung der Anklage. Der Angeklagte war auf einem, nur für Anlieger freigegeben Forstweg mit 123 Km/h unterwegs – erlaubt wären 30 Km/h gewesen! Er verriss den Wagen und traf die junge Frau. „Zu einem nicht genau bestimmbaren Zeitpunkt zuvor erlitt der Angeklagte erneut einen Bewusstseinsaussetzer“, sagte die Staatsanwältin. Sabrina P. verstarb an Schädelbasis- und Rippenbrüchen noch an der Unfallstelle, Simon L. wurde nur leicht verletzt. Heute sagt er: „Ich hätte gern einige ihrer Verletzungen gehabt.“