Wie es scheint, hat die Polizei ein weiteres kleines Puzzlestück gefunden, um den dreisten Einbruch in ein Juweliergeschäft in der Leipziger Innenstadt aufzuklären. Denn nun hat die Polizei das Fluchtfahrzeug der Täter aufgespürt. Offenbar hatten die Täter auch noch einen 2. Wagen des selben Fahrzeugmodells gestohlen.
In der Nacht zum Dienstag hatten bisher unbekannte Täter einen Einbruch in einem Juweliergeschäft in der Leipziger Innenstadt begangen. Dazu hatten die Täter mit voller Absicht einen Skoda Octavia in das Schaufenster und die Eingangstür eines Juweliergeschäfts gesteuert und sich so Zugang verschafft. Im Innebereich des Geschäfts hatten die Täter dann begonnen mit schweren Werkzeugen die Schmuckvitrinen aufzubrechen. Doch nun kann auch die Kripo erste Erfolge melden. Denn offensichtlich haben die Polizeibeamten den M;azda CX-5 gefunden, mit dem sich die Diebe nach ihrem Coup vom Tatort in der Leipziger Innenstadt entfernt hatten. Sowohl der Skoda als auch der Mazda waren auf Überwachungsvideo zu sehen, das zeigt, wie die beiden Wagen durch die historische Mädlerpassage gefahren waren.
Nun fanden die Beamten gleich zwei gestohlene Mazda CX-5 in der Anton-Bruckner-Allee in der Nähe des Clara-Zetkin-Park. Einer der Wagen ist das Fluchtauto, das die Täter zur Flucht nach dem Einbruch, genutzt hatten. Dieser Wagen war kurz vor der Tat in der Hohlbeinstraße geklaut worden. Auch das zweite jetzt entdeckte Fahrzeug war scheinbar von den gleichen Tätern bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag in der Sebastian-Bach-Straße entwendet worden. Die beide gefundenen Fahrzeuge sind nun als Beweismittel sichergestellt worden. Noch hat die Polizei allerdings keine Idee, wieso die Täter gleich zwei Mazda CX-5 entwendet hatten. Damit hat die Polizei nun insgesamt 3 Fahrzeuge um nach Beweisen zu suchen. Den Skoda Octavia, den die Täter mit brachialer Gewalt in das Juweliergeschäft gesteuert hatten, konnten die Beamten bereits kurz nach dem Einbruch am Tatort selbst sicherstellen. Offenbar hatten die Täter die Tat minutiös geplant. “Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen handelten während der Tatausführung mehrere unbekannte, maskierte Tatverdächtigte zielgerichtet und vorbereitet“, gab eine Polizeisprecherin bekannt.
Der Wert der gestohlenen Schmuckstücke soll insgesamt mehr als eine Million Euro betragen. Zudem entstand am Juweliergeschäft auch noch ein Sachschaden von rund 90 000 Euro. Nun sucht die Polizei auch noch Zeugen und bittet deshalb die Öffentlichkeit um Mithilfe. Die Polizei suchte Personen, die sachdienliche Hinweise zu Beobachtungen in der Tatnacht in der Nähe des Tatorts oder zu den in der Anton-Bruckner-Allee abgestellten, gestohlenen Fahrzeugen machen können. Hinweise nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 0341 96 64 66 66 entgegen.