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Putins Geheimkrieg in der Arktis! – So wollen sich die Russen den Nordpol sichern

Es geht um Billionen und noch mehr Rohstoff-Macht! In den letzten Monaten hat Russland versucht seine Vorherrschaft im rohstoffreichen Eismeer auszudehnen. Dabei werden die 5 NATO-Mitglieder USA, Kanada, Norwegen, Island und Dänemark offenbar bedroht. Auch Finnland und Schweden beschweren sich über das skrupellose Vorgehen der Russen. Aus diesem Grund will die NATO nun offenbar ebenfalls die Truppen rund um den Nordpol verstärken – gibt es einen Krieg im Eis?

So will sich Wladimir Putin der Nordpol sichern

Angeblich habe die Regierung in Moskau bereits einen definierten Plan, um sich den Nordpol für Russland zu sichern. Demnach sollen zunächst die Wirtschaftsinteressen Russlands im Polarmeer gesichert werden. Um dies sicherzustellen hat Russland zuletzt einen großen Aufwand unternommen, um die Infrastruktur an seiner nördlichen Küste auszubauen und auch einige arktische Inseln zu militarisieren, die zu russischem Staatsgebiet zählen. Der zweite Punkt des Plans ist die Modernisierung der russischen Nordflotte. Mit ihr will Russland Druck ausüben, um sich eine Sonderwirtschaftszone in der Arktis zu sichern und diese dann zu schützen und zu verteidigen. Schon jetzt verfügt Russland über einen wichtigen Standort der russischen Marine in der Barentsee in Murmansk. Und nun führt Putin geschickt die Angst vor einem Konflikt. Auf der Polarinsel Nowaja Semlja hat er gerade erst neue Systeme für atomgetriebene Raketen testen lassen. In den letzten Monaten wurden außerdem zum Ende der Sowjetunion geschlossene Stützpunkte wiedereröffnet. Dort wurden sowohl Hyperschallraketen als auch S-400-Raketensysteme stationiert. Die Atom-U-Boote Russlands sind ständig auf Spionagefahrt unter dem Eis unterwegs.

Russland fährt ähnliche Strategie wie China

In den letzten Jahren hat Russland zahlreiche neue Häfen in den nördlichen Gebieten installiert und dafür jede Menge Eisbrecher angeschafft. Generell setzt Russland dabei auf die Strategie Chinas. Diese vertritt den Standpunkt, dass es für die Arktis bisher keinen einheitlichen internationalen Vertrag gibt. Dies bedeutet, dass der Besitz dieser Ländereien bisher nicht im allgemeinen Völkerrecht geregelt wird. Russland vertritt die Logik, das es in diesem Gebiet machen kann was es will, weil es bisher keinen Vertrag gibt. Ein großer Teil des Polarmeers wird seit jeher von Russland beansprucht. Erst zuletzt hatte der russische Außenminister Sergei Lawrow verlauten lassen: “Dass ist unser Territorium, das ist unser Land.“ Besonders wertvoll ist für die Russen die sogenannte “arktische Seidenstrasse“, eine Schiffsroute durch das Nordpolarmeer, die eine wichtige strategische Verbindung zwischen Russland und China ermöglicht. Durch den Klimawandel ist diese Route jedes Jahr ein wenig mehr Zeit eisfrei. Experten gehen davon aus, dass diese Strecke spätestens im Jahr 2050 ganzjährig ohne Eisbrecher befahrbar ist. Von Seiten der Russen wurde bereits ein Förderprogramm entwickelt, das einen Seeweg zwischen Novaya Zemlya und der Behringstraße vorsieht. Selbst Vergünstigungen für internationale Investoren wurden bereits beschlossen. Internationale Experten sehen den russischen Plan allerdings als sehr optimistisch an. Trotzdem fühlen sich vor allem die skandinavischen Staaten durch die maritime Aufrüstung Russlands bedroht. Auch deshalb will die NATO nun verstärkt Präsenz in diesem Gebiet zeigen.

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