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Pistenraupe tötet deutschen Skifahrer! Tödlicher Ski-Unfall am Hintertuxer Gletscher

Innsbruck (Österreich) – Ein tragisches Unglück ereignete sich gegen Ende der Skisaison in den österreichischen Alpen. Am Samstag wurde ein deutscher Snowboarder († 44) am Hintertuxer Gletscher von einer Pistenraupe überfahren.

Tödlicher Unfall in den Alpen

Laut Angaben der Landespolizeidirektion Tirol ereignete sich der Vorfall gegen 15.10 Uhr, als der Snowboarder aus Wuppertal die blaue Piste Nr. 10 hinunterfuhr und von der Pistenraupe erfasst wurde.

Offenbar versuchte der Mann das Räumfahrzeug zu überholen und geriet dabei teilweise unter die Ketten. Der Fahrer der Pistenraupe (45) leistete sofort Erste Hilfe, jedoch verstarb der Snowboarder noch an der Unfallstelle. Der Vorfall erinnert an den Tod der Bielefelder Krankenschwester Jenny S. († 29) Anfang Dezember. Erst vor wenigen Wochen wurde der Pistenbully-Fahrer Gerhard W. (61) vom Landesgericht Innsbruck wegen grob fahrlässiger Tötung der Snowboarderin zu einer sechsmonatigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt.

Fahrer einer Pistenraupe verurteilt

Der langjährige Mitarbeiter der Mayrhofener Bergbahnen war während des laufenden Pistenbetriebs in Finkenberg mit seinem 490 PS starken, zwölf Tonnen schweren Fahrzeug auf die Piste 23 gefahren, um eine Schneekanone zu versetzen. “Ohne Notwendigkeit, ohne Absperrung, ohne akustisches Signal”, lauteten die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft. Neben der Bewährungsstrafe zahlte der Fahrer außerdem 40.000 Euro als Schmerzensgeld an die Hinterbliebenen und gab seinen Job als Pistenbully-Fahrer auf.

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