Mit einer Abschlussmesse von Papst Franziskus vor rund 1,5 Millionen Gläubigen ist am Sonntag der katholische Weltjugendtag in Lissabon zu Ende gegangen. "Danke, Lissabon, das diesen jungen Menschen als 'Haus der Brüderlichkeit' und als 'Stadt der Träume' in Erinnerung bleiben wird", sagte der 86-jährige Franziskus bei der Freiluft-Messe am Rande der portugiesischen Hauptstadt. Unter dem Jubel der jungen Menschen kündigte er zudem an, dass der nächste Weltjugendtag 2027 in Südkoreas Hauptstadt Seoul stattfinden werde.
Die Abschlussmesse in einem riesigen Park am Fluss Tejo am Rande Lissabons wurde auf riesigen Bildschirmen übertragen. An ihr nahmen neben rund 1,5 Millionen Gläubigen aus aller Welt auch 10.000 Priester, 700 Bischöfe und 30 Kardinäle teil.
Das 86-jährige Kirchenoberhaupt betete bei der offiziellen Abschlussveranstaltung des größten Katholiken-Treffens der Welt auch für "diejenigen, die aufgrund von Konflikten und Kriegen nicht kommen konnten". "Ich empfinde großen Schmerz für die geliebte Ukraine, die weiterhin sehr leidet", sagte Franziskus.
Am Tag zuvor hatte Franziskus bei einem Abendgebet mehr als 1,5 Millionen Menschen versammelt. Zuvor hatte er den Wallfahrtsort Fátima nördlich von Lissabon besucht und dort die Offenheit seiner Kirche für alle Menschen betont.
Der Papst wollte am Nachmittag noch die etwa 24.000 Freiwilligen treffen, die an der Organisation des Weltjugendtages beteiligt waren. Am Abend gegen 19.00 Uhr wollte er zurück nach Rom fliegen.
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