Schlagerstar Claudia Jung (60, bekannt für „Stumme Signale“) musste sich kürzlich in einer Spezialklinik einer Augenoperation unterziehen. Die Diagnose lautete Netzhautriss, eine Vorstufe zur gefährlichen Netzhautablösung, die zur Erblindung führen kann. Claudia kämpft um Ihr Augenlicht!
Claudia Jung erzählte der BILD: „Ich war nachts auf dem Heimweg von einem Auftritt, als ich plötzlich Sehstörungen bekam. Es sah aus, als würden falsche Wimpern vor meinen Augen herunterfallen und Schatten werfen. Als ich später in den Wir schaute, konnte ich nichts Ungewöhnliches sehen.“ Auch am nächsten Tag blieben die Sehstörungen bestehen, sodass Claudia Jung in der Augenklinik anrief. "Man sagte mir, ich solle sofort vorbeikommen. Nach einigen Tests stellte man fest, dass die Schatten vor meinen Augen durch Einblutungen aufgrund eines Netzhautrisses verursacht wurden.“
Der Sängerin wurde ein sofortiger Lasereingriff empfohlen. Vorher informierte sie sich im Internet über die Diagnose. „Wenn man das liest, bekommt man Panik. Natürlich hatte ich Angst zu erblinden, denn ein unbehandelter Netzhautriss kann tatsächlich zur Erblindung führen. Also entschied ich mich für die Operation.“ Etwa eine halbe Stunde lang wurde ihr Auge mit einem Laser behandelt. „Es fühlte sich an, als würde die Netzhaut festgetackert werden, und so war es wohl auch, laienhaft ausgedrückt. Ich bekam Tropfen, die meine Pupillen stark erweiterten, sodass ich danach aussah wie ein Junkie.“
Nach dem Eingriff durfte Claudia Jung weder fliegen, noch Auto fahren oder Sport treiben. Zudem musste sie eine Sonnenbrille tragen. „Meine Sicht ist immer noch etwas eingeschränkt. Es sieht manchmal aus, als würden Fliegen vor meinen Augen herumschwirren. Allerdings wird es von Tag zu Tag besser.“ Auf die Frage, woher der Netzhautriss komme, sagte sie: „Keine Ahnung. Laut Ärzten passiert das oft nach einem Unfall oder einer Schlägerei, aber beides war bei mir nicht der Fall. Aber ich bin gerade 60 geworden, da fangen die Wehwehchen eben an.“