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NRW bekommt harte Maßnahmen! Ministerpräsident Wüst kündigt weitere Einschränkungen für 2022 an

Angesichts der aktuellen Pandemie-Lage und dem möglichen Start einer 5. Welle der Corona-Pandemie durch die Omikron-Variante hat der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) bei den Bürgern seines Bundeslandes um Verständnis für möglicherweise härtere Corona-Beschränkungen im Jahr 2022 gebeten.

NRW-Ministerpräsident Wüst erwartete noch einmal stärkere Einschränkungen wegen Coronavirus im Jahr 2022

Vor allem die von der Union regierten Bundesländer hatten bei der Ministerpräsidentenkonferenz in der Vorwoche deutlich härtere Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus gefordert. In diesem Zusammenhang hat jetzt der Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst, die Bürger seines Bundeslandes erneut auf mögliche harte Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus eingestellt.

“Wir tun alles für die baldige Rückkehr zur Normalität, aber wir als Politik müssen ehrlich sein: Corona wird uns auch im neuen Jahr noch sehr beschäftigen und viel abverlangen“, gab der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) gegenüber der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf zu Protokoll. “Auch im neuen Jahr werden Einschränkungen im Alltag nötig bleiben werden. Omikron ist eine ganz neue Dimension der Herausforderung“, glaubt Wüst an eine enorm hohe Zahl an Infektionen durch die neue Variante.

Wüst fordert strikten Kurs gegen die Corona-Pandemie

Angesichts der relativ milden Beschränkungen, die die MPK in ihrer letzten Sitzung beschlossen hatte, gab Wüst bei der Frage, ob eine stärkere Orientierung an den Empfehlungen von wissenschaftlichen Experten notwendig sei, zu verstehen: “Mit einem verlässlichen, gradlinigen Kurs schaffen wir bei den Menschen das Vertrauen, das wir auch in den nächsten Monaten brauchen werden. Und trotzdem werden wir auch im weiteren Verlauf dieser Pandemie immer wieder dazu lernen.“ Generell war von einigen Bundesländern kritisiert worden, dass die am 28. Dezember in Kraft tretenden neuen Corona-Maßnahmen gegen die Omikron-Variante unzureichend seien und deshalb einen vorzeitigen Bund-Länder-Gipfel vor dem nächsten geplanten Treffen am 7. Januar notwendig machen könnte.

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