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Neuer FDP-Vorstoß in der Migrationsdebatte

Kein Bargeld mehr für Flüchtlinge

Der Fraktionschef der FDP im Bundestag, Christian Dürr (46), fordert, Flüchtlingen kein Bargeld mehr auszuzahlen. Er schlägt vor, die Zahlungen sofort einzustellen und stattdessen nur noch Sachleistungen oder Bezahlkarten anzubieten. Dürr äußerte sich dazu am Freitag in der ARD-Sendung "Morgenmagazin".

Pullfaktor soll beseitigt werden

Nach Dürrs Worten würde dies einen Anreiz für Migranten, nach Deutschland zu kommen, beseitigen. Er hofft, dass sich die Ministerpräsidenten bis Anfang November bei einem Treffen von Bund und Ländern klar dafür aussprechen, keine Bargeldzahlungen mehr vorzunehmen. Dürr betonte, dass es sich dabei nicht um das Geld von Finanzminister Christian Lindner handele, sondern um das von den Menschen in Deutschland erwirtschaftete Geld.

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Es gibt viele Vorschläge zur Begrenzung des Zustroms von Flüchtlingen. Doch welche davon sind umsetzbar? Und bis wann könnten sie umgesetzt werden? Der Bund leistet finanzielle Unterstützung bei der Versorgung der Flüchtlinge, doch allein mit Geld ist den Kommunen nicht geholfen.

Umfrage zur Streichung des Bargeldes für Asylbewerber

App-Nutzer können hier an der Umfrage "Sind Sie dafür, Asylbewerbern das Bargeld zu streichen?" teilnehmen.

Problem kann nicht mit mehr Geld gelöst werden

Dürr forderte, dass das Problem der irregulären Migranten nicht einfach mit mehr Geld überschüttet werden könne. Die Anzahl der Migranten müsse verringert werden. Es könne nicht gerechtfertigt werden, dem Steuerzahler zu sagen, dass es ein großes Problem gebe und dieses mit noch mehr Geld gelöst werde.