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Neue Probleme für Wladimir Putin – Rekrutierte Häftlinge stellen sich gegen russische Armee

In den letzten Monaten haben die Russen immer mehr Häftlinge zum Krieg gegen die Ukraine an die Front gepresst – jetzt wendet sich die Situation gegen Putin! Wie jetzt bekannt wird, sollen einige der Gefangenen so gar keine Lust haben ihr Leben für Wladimir Putin auf’s Spiel zu setzen. Stattdessen scheinen diese Männer jede sich bietende Gelegenheit zur Flucht zu nutzen und sich den Ukrainern anzuschließen! Wie ist die Lage an der Front?

Russische Armee setzt vermehrt Häftlinge an der Front ein

Es ist kein Geheimnis, dass die russische Armee große Probleme damit hat, Soldaten für den Krieg in der Ukraine zu finden. Deshalb wurden zuletzt auch vermehrt Häftlinge in den Kampf geschickt. Allein in den letzten Tagen sollen mindestens 20 ehemalige Häftlinge in der Region Donezk geflohen sein. Deshalb musste die russische Armee eine Suchaktion starten, wie der Generalstab der Ukraine am Donnerstag meldete. Insgesamt 3 der geflüchteten Häftlinge seien dann getötet worden. Der Rest der Geflüchteten werde weiterhin gesucht. Zwei Tage zuvor war ein Deserteur der Wagner-Söldner von der Ukraine nach Russland geflüchtet, wo er dann in einer russischen Stadt an der Grenze mit dem Maschinengewehr auf russische Polizisten geschossen hatte. Offenbar sehen die Russen in dieser Taktik Häftlinge im Krieg einzusetzen eine gute Strategie, entbehrliche Menschen an die Front in der Ukraine zu schicken. Viele der Häftlinge sollen die perverse Strategie nun allerdings durchschaut haben. Spätestens nach der öffentlichen Hinrichtung von Wagner-Überläufer Jewgenij Nuschin ist vielen Häftlingen klar, dass sie an der Front verheizt werden sollen.

Häftlinge bekommen Videos von Hinrichtungen gezeigt

Nun wird bereits darüber berichtet, dass die neuen Häftlinge die an die Front kommen, Videos dieser außergerichtlichen Hinrichtungen zu sehen bekommen, um sie bei der Stange zu halten. Trotzdem hält dies die Männer offenbar nicht davon ab einen Ausweg aus ihrer Lage zu suchen. Von ukrainischer Seite wird davon berichtet, dass viele der Häftlinge, wenn sie in ukrainische Kriegsgefangenschaft geraten, vor allem darum bitten, bei einem Gefangenenaustausch nicht an Russland übergeben zu werden. Angeblich würden sie dort dann sofort getötet. Mittlerweile kommen Experten zu dem Schluss, dass die Rekrutierung von Häftlingen für den Krieg in der Ukraine auch für andere Russen eine Katastrophe darstellt. Denn wenn diese Männer aus dem Krieg zurückkehren, könnten sie auch wegen der Sühnung ihrer blutigen Verbrechen freigelassen werden, erklärt der ukrainische Militärexperte Alexander Kovalenko. Zudem sei die Gefahr groß, dass die Männer nach ihrem Einsatz im Krieg mit posttraumatischen Belastungsstörungen zurückkehren und in der Folge eine noch größere Gefahr für die Gesellschaft werden.

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