Corona-Comeback in vielen Urlaubsländern! Besonders in den Sommermonaten steigen die Infektionszahlen erneut an. Urlauber sollten daher besonders vorsichtig sein. In einigen beliebten Urlaubsländern ist es bereits wieder sehr schlimm, hier mehr:
Neue Corona-Varianten tauchen mit überraschender Geschwindigkeit auf, was es schwierig macht, den Überblick zu behalten. Dennoch ist es wichtig, sich gelegentlich mit dem Thema zu befassen, besonders jetzt zur Sommerzeit, da die Infektionszahlen höher sind als normalerweise in den warmen Monaten. Zudem haben in einigen Bundesländern die Sommerferien gerade erst begonnen, was viele Menschen zu Reisen ins Ausland motiviert. Dabei ist es ratsam, sich über die Corona-Situation im jeweiligen Reiseland zu informieren. Dieses Land ist besonders betroffen:
Nach der Variante KP.2, die über Wochen für Aufsehen sorgte, verbreitet sich nun die neue Untervariante KP.3.1.1. Diese Mutation, die sich aus der dominanten Viruslinie JN.1 (Omikron) entwickelt hat, weist drei zusätzliche Mutationen im Spike-Protein auf, so das Robert-Koch-Institut. Sie wird auch "FLuQE" genannt. Japanische Wissenschaftler haben eine Studie veröffentlicht, die jedoch noch einer Peer-Review unterzogen werden muss. Diese Studie zeigt, dass die Reproduktionszahl von KP.3.1.1 in Spanien um das 1,2-Fache höher ist als die der Vorvariante JN.1. In den USA, Großbritannien und Kanada liegt dieser Wert sogar 1,5-mal höher. Im Vergleich zu den Vorläufern KP.2, KP.2.3 und KP.3 ist die Reproduktionszahl dieser neuen Variante in allen Ländern deutlich höher. Die Wissenschaftler befürchten daher, dass sich KP.3.1.1 und andere Untervarianten von JN.1 weltweit verbreiten könnten.
Die neue Variante scheint deutlich ansteckender zu sein als frühere Mutationen. Ein Pseudovirustest zeigte eine höhere Infektiosität, und ein Neutralisationstest mit Impfstoffseren ergab, dass die neue Variante weniger anfällig für Antikörper ist. Zusammengefasst bedeutet das, dass diese neue Mutation das Immunsystem leichter umgehen und sich schneller vermehren kann. Laut der US-Seuchenbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) unterscheiden sich die Symptome der neuen Variante nicht von denen der JN.1. Zwei bis 14 Tage nach der Infektion können Husten, Fieber und Schüttelfrost, Halsschmerzen, verstopfte oder laufende Nase, Kopf- und Muskelschmerzen, Atemprobleme, Geruchsverlust, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten.
Italien ist besonders stark von der neuen Variante betroffen. Laut der italienischen Tageszeitung "Il Messaggero" steht dem Land eine "unerwartete Sommerwelle" bevor, da die Infektionszahlen durch die neue Variante wieder ansteigen. Es sogar wieder vermehrt zu Krankenhausaufenthalten kommen. Massimo Andreoni, Direktor der italienischen Gesellschaft für Infektions- und Tropenkrankheiten, empfiehlt das Tragen einer Maske als wirksame Schutzmaßnahme, besonders an überfüllten touristischen Orten und während der Reise in Zügen und Flugzeugen: "Da wir uns in die Ferienzeit begeben und viele Menschen unterwegs sind, bleibt das Tragen einer Maske eine der besten Abwehrmaßnahmen."