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Neue Corona-Variante aufgetaucht! Neuinfektionen steigen, Mediziner besorgt – droht neue Pandemie?

Die Ära von Lockdowns und Maskenpflicht mag zwar vorüber sein, doch das Coronavirus ist keineswegs von der Bildfläche verschwunden. Eine neuartige Virus-Variante namens “Eris” führt zu steigenden Neuinfektionen und beunruhigt Experten.

Coronavirus weiter aktiv – Neue Variante aufgetaucht

Die Zeiten von Maskenpflicht, Kontaktbeschränkungen, Lockdown und Co. mögen den meisten noch frisch in Erinnerung sein. Obwohl die intensivste Phase der Corona-Pandemie vorüber ist und der vertraute Alltag zurückgekehrt ist, ist das Coronavirus mit seinen tückischen Eigenschaften keineswegs besiegt. Stattdessen breitet sich das Sars-CoV-2 weiter aus und entwickelt sich weiter. Eine neuartige Virus-Variante sorgt derzeit in Großbritannien aufgrund steigender Neuinfektionen bei Gesundheitsexperten für zunehmende Besorgnis.

Laut Berichten des britischen “Daily Star” handelt es sich bei der besorgniserregenden Virus-Variante um eine Mutation der weitverbreiteten Omikron-Variante, die von Forschern den Namen “Eris” erhalten hat. Die Virus-Variante EG.5.1 hat in jüngster Zeit zu einem sprunghaften Anstieg der Infektionszahlen geführt, und innerhalb weniger Wochen hat sich die Anzahl der mit dem Coronavirus infizierten Menschen in Großbritannien verdoppelt.

WHO beobachtet Entwicklung genau

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Coronavirus-Variante EG.5.1 alias “Eris” bereits Anfang Mai 2023 identifiziert und unter besondere Beobachtung gestellt. Obwohl EG.5.1 derzeit nicht als besonders besorgniserregende Variante gilt, ist aufgrund dieser Variante ein deutlicher Anstieg der Neuinfektionen zu verzeichnen, wie Dr. Mary Ramsay von der UK Health Security Agency betonte. Sowohl die Anzahl der Fälle als auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen aufgrund einer Infektion mit der EG.5.1-Variante nehmen erheblich zu, insbesondere bei älteren Patienten. Dennoch sind die Krankenhäuser insgesamt noch weit von einer Überlastung wie in den schlimmsten Zeiten der Pandemie entfernt.

Obwohl es noch keine umfassenden Erkenntnisse über die Eris-Variante gibt, zeichnet sich bereits ab, dass EG.5.1 in seinen Grundzügen der Omikron-Variante ähnlich ist. Zu den Symptomen einer Infektion mit EG.5.1 gehören neben Halsschmerzen, Schnupfen, verstopfter Nase und Niesanfällen auch trockener Husten, Kopfschmerzen, Wirrkeit, Muskelschmerzen und eine veränderte Wahrnehmung des Geruchssinns. Im Vergleich zu früheren Varianten des Coronavirus sind Kurzatmigkeit, vollständiger Verlust des Geruchssinns und Fieber jedoch nicht mehr typisch für eine Infektion mit der Eris-Variante.

Mediziner bestätigen sprunghaften Anstieg der Infektionszahlen

Experten schreiben den sprunghaften Anstieg der Coronavirus-Infektionen in jüngster Zeit nicht nur der neuen Omikron-Variante zu, sondern auch anderen begleitenden Umständen. Das regnerische und kühle Wetter der letzten Wochen und Tage hat das Infektionsgeschehen begünstigt, da sich mehr Menschen in geschlossenen Räumen aufhalten. Ebenso haben Blockbuster-Filme wie “Barbie” und “Oppenheimer” viele Kinogänger angezogen, was zu vermehrten Ansteckungen geführt hat, da sich das Virus in geschlossenen Räumen leicht verbreiten kann. Für Forscher ist dies ein erster Weckruf in Hinblick auf den kommenden Herbst und Winter. Sie betonen die Notwendigkeit, neue Coronavirus-Varianten weiterhin im Auge zu behalten, um angemessen auf die kältere Jahreszeit reagieren und die Infektionsrate kontrollieren zu können. Professor Lawrence Young von der Universität Warwick, ein Virologe, gibt zu bedenken, dass verstärkte Überwachung erforderlich ist, um auf mögliche neue Varianten reagieren zu können.

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