Abschuss von Russenjets! Die NATO führt eine noch nie dagewesene Übung über Alaska durch, die laut ZDF extrem realitätsnah ist. Die deutsche Luftwaffe der Bundeswehr übt zusammen mit amerikanischen, spanischen und französischen Streitkräften den Ernstfall. Insgesamt sind 70 Kampfjets beteiligt, um feindliche Flugabwehrsysteme zu bekämpfen und gegnerische Stellungen am Boden zu zerstören - ein klares Zeichen an Putin! Wie reagiert der Kreml?!
Erstmals seit Ende des Kalten Krieges wird Russland als potenzieller Feind direkt benannt. Dies ist im Kontext des Ukraine-Krieges ein klares Signal an das Kreml-Regime unter Wladimir Putin: Die Nato ist vorbereitet. Der deutsche Kampfjet-Pilot Gerald „Titan“ Groß erklärte im "heute journal“, dass in Alaska Trainingseinheiten möglich sind, die in Deutschland nicht erlaubt wären. Dazu gehören Tiefflüge, der Einsatz von Täuschkörpern und das Abwerfen scharfer Waffen ohne Gefechtskopf. "Wir haben unser Training den Realitäten angepasst und beobachten genau, welche Bedrohungen auf uns zukommen könnten“, betonte Groß.
Die NATO-Übung ist besonders realistisch, da das Beringmeer an der engsten Stelle nur etwa 90 Kilometer breit ist, wodurch Russland und der US-Bundesstaat Alaska sehr nahe beieinander liegen. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius betonte vor Ort, dass die Übung auch auf russischer Seite der Beringstraße bemerkt werde. Die Übung Arctic Defender steht unter deutschem Kommando. Generalleutnant Ingo Gerhartz, Inspekteur der deutschen Luftwaffe, hob die Führungsrolle Deutschlands hervor: "Wichtig ist das Signal, dass Deutschland vorangeht. Wir führen diese Übung.“ Dies ist auch eine Botschaft an die deutsche Bundesregierung, die derzeit über das Verteidigungsbudget debattiert. Besonders brisant: Mehrere NATO-Kampfjets fliegen mit russischer Lackierung, um den möglichen Gegner zu simulieren. Dies ist ein deutliches Signal an Putin und unterstreicht die Bereitschaft und Entschlossenheit des Bündnisses.
