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München: Klima-Chaoten terrorisieren die Stadt vor der IAA

Nerven liegen blank

Seit zehn Tagen belästigen die "Letzte Generation" Klima-Chaoten die Bewohner Münchens. Sie haben die Stadt zur Protesthochburg erklärt, da die IAA bevorsteht. Besonders die Autofahrer sind mittlerweile extrem gestresst. Am vergangenen Montag hat ein Kleinwagenfahrer zwei Aktivisten Hunderte Meter vor sich hergeschoben.

Eskalation am Stachus

Am Freitagabend ist die Situation am Stachus eskaliert. Ein Rollerfahrer hat seine Maschine rückwärts vor sitzende Aktivisten geschoben und den Motor hochgedreht. Die Klima-Chaoten waren von Abgasen umgeben. Ein Video zeigt die Szenen.

Nachspiel für den Rollerfahrer

Für den Rollerfahrer könnte das Konsequenzen haben. Die Münchner Polizei ermittelt gegen ihn wegen des Verdachts der Körperverletzung und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Das Münchner Nummernschild des Rollers und der Fahrer sind auf dem von der "Letzten Generation" veröffentlichten Video klar erkennbar.

Klima-Chaoten blockieren Berufsverkehr

Am Montagmorgen haben Klima-Chaoten auf dem Innsbrucker Ring den Berufsverkehr blockiert. Einer der Aktivisten saß im Rollstuhl.

Polarisierende Aktionen

Die internationale Automobilausstellung IAA startet morgen in München. Yannick S. (24) wurde kurz nach einem Urteil erneut festgenommen, weil er eine Straße blockierte. Er sitzt jetzt im Gefängnis. Schwieriger könnten die Ermittlungen gegen einen Mann werden, der den sitzenden Klima-Chaoten Zigarettenrauch ins Gesicht blies. Die Polizei hat Kenntnis von diesem Vorfall.

Polizei ermittelt gegen Klimaaktivisten

Die Polizei hat auch Ermittlungen gegen die Klimaaktivisten aufgenommen, die am Mittwoch das Gebäude des bayerischen Landtags mit farbtriefenden Tennisbällen beworfen haben. Gegen die etwa zehn Beteiligten wird wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung ermittelt.

Klima-Aktivisten in Polizeigewahrsam

Derzeit (Stand 4. September) befinden sich 27 Klima-Aktivisten aufgrund der Wiederholungsgefahr teilweise bis Ende September in Polizeigewahrsam.