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Mitten in Deutschland! Drogen-Fabrik explodiert mit großem Knall – Wurden in Herten tonnenweise Amphetamine hergestellt?

In einer ehemaligen Wäscherei war es am Dienstag zu einem schweren Brand mit Explosionen gekommen. Nun ist das betroffene Gebäude vollkommen ausgebrannt und mehrere Streifenwagen der Polizei sichern den Hinterhof in einem Industriegebiet von Herten. Offenbar haben die Ermittler den Verdacht, dass in dem Gebäude tonnenweise Amphetamnine hergestellt worden sein könnten.

Ehemalige Wäscherei brennt aus – Handelte es sich um eine Drogen-Küche?

Begonnen hatte der Fall am Dienstag gegen 11.40 Uhr als aus dem

Gebäude nach einer Verpuffung dichter Rauch aus dem verklinkerten Bungalow auf die Straße quoll. Kurz darauf erreichten die ersten Einheiten der Feuerwehr das Gelände. Schnell entdeckten die Helfer vor Ort mehrere Fässer mit Chemikalien. Deshalb wurde sicherheitshalber auch über Katastrophen-App Nina eine Warnung an die Anwohner versendet: “Schließen Sie Fenster und Türen!“. Nachdem die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle gebracht hatte, rückten dann Experten der Kriminalpolizei und des LKA Nordrhein-Westfalen an. “Unsere Kollegen haben die Ermittlungen aufgenommen. Derzeit wird geprüft, ob die Stoffe zur Herstellung von Drogen gedient haben könnten“, bestätigt Polizeisprecherin Corinna Kutschke. Von den Mietern des Gebäudes fehlt jede Spur. Polizisten befragten die Anwohner in der Nachbarschaft. Doch dort schien niemand etwas von illegalen Aktivitäten bemerkt zu haben “Da haben ein paar Osteuropäer gearbeitet, aber das war sehr unauffällig. Ab und zu fuhr mal ein Transporter vor, das ist auch alles“, bestätigt ein Anwohner. Wie es scheint war im Gebäude eine Propangasflasche explodiert und hatte dann den Brand ausgelöst. Verletzt wurde zum Glück niemand. Den Schaden am Gebäude schätzen die Einsatzkräfte auf 150.000 Euro.

Cannabis-Plantage in Dortmund entdeckt

Nur wenigen Kilometer weiter ist in Dortmund eine Cannabis-Plantage aufgeflogen. An dem Gebäude waren zahlreiche Fenster zugeklebt oder die Jalousien heruntergelassen worden. Doch man hörte deutlich das Geräusch von Lüftungsanlagen. Außerdem hatten die Anwohner den typische Cannabis-Geruch wahrgenommen. Ein anonymer Hinweis hatte dann zu dazu geführt, dass sich die Polizei das eigentlich leer stehende Haus einmal näher angesehen hatte. Mit einem Durchsuchungsbeschluss waren die Polizeibeamten dann an dem Gebäude in Dortmund-Hörde aufgetaucht. Bei der Durchsuchung fanden sie 200 Cannabis-Pflanzen, Lampen, Ventilatoren und Utensilien zum Anbau der Pflanzen. Nach der Entdeckung der Pflanzen wurden diese von den Beamten abgeerntet und der Rest der Ausrüstung sichergestellt. Bisher gibt es noch keine Hinweise auf die Betreiber der Anlage.

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