Im Hamburger Stadtteil Horn ist es zu einem schweren Brand gekommen. Aus bisher unbekannter Ursache hat sich der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses entzündet. Dies sorgte nicht nur für eine starke Rauchentwicklung, sondern während des Brandes war es zu mehreren lauten Explosionen gekommen. Insgesamt 46 Personen mussten aus dem brennenden Haus evakuiert werden.
Wie die Behörden bestätigen, bestätigen, habe der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses im Helma-Steinbach-Weg im Hamburger Stadtteil Horn gegen etwa 18:20 Uhr Feuer gefangen. Auslöser des Brandes waren vermutlich Bauarbeiten, die bereits seit mehreren Wochen am Dachstuhl des Gebäudes vorgenommen werden. Die genaue Ursache für den Brand ist allerdings noch unklar, wie die Polizei bestätigt. Da bei den Bauarbeiten offenbar Flaschen von Propangas zum Einsatz kamen, soll es während des Brandes mehrere heftige Explosionen gegeben haben. Diese wurden von den Gasflaschen verursacht, die die Bauarbeiter auf der Baustelle gelagert hatten. Aus diesem Grund hatte die Feuerwehr die Schaulustigen auf dem Gehweg, sowie insgesamt 46 Bewohner des Mehrfamilienhauses evakuiert. Der Brand selbst konnte von der Feuerwehr mit Hilfe einer Drehleiter ziemlich schnell gelöscht werden.
Im Zusammenhang mit dem Brand soll ein 19-jähriger Bewohner des Hauses leicht verletzt worden sein. Er kam mit einer Rauchvergiftung in ein Krankenhaus. Wegen des Brandes musste der Helma-Steinbach-Weg während der Löscharbeiten voll gesperrt werden. Gegen 21:20 Uhr konnte die Feuerwehr die Sperrung aufheben. Im Anschluss konnten dann auch alle Bewohner des Mehrfamilienhauses in ihre Wohnungen zurückkehren.