200920:

Massive Gewitterfront zieht über Deutschland - In diesen Regionen kracht es jetzt richtig!

Schwere Gewitterfront erreicht Deutschland! Nach heißen Sommertagen starten in Teilen Deutschlands bereits starke Gewitter. Im Saarland, in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg gibt es bereits die erste Gewitter - es ist in nahezu allen Bundesländern mit schweren Unwettern zu rechnen - hier die Vorhersage:

Gewitterfront zieht über Deutschland

Klimatologe Dr. Karsten Brandt von Donnerwetter.de erklärt gegenüber BILD: "Es zieht langsam von West nach Ost. In Nordrhein-Westfalen bis Baden-Württemberg gibt es schon erste Gewitter und Schauer. Bis zum Nachmittag breiten sich die Gewitter bis zur Elbe aus. Schwere Gewitter sind nachmittags in Hamburg, Sachsen sowie in Bayern und Baden-Württemberg möglich. Auch das französische Wettervorhersagemodell Arome erwartet einzelne starke Zellen, also schwere Gewitter, zwischen 13 und 21 Uhr.“ Julia Tuschy vom Deutschen Wetterdienst ergänzt: "Ab dem späten Vormittag entstehen erneut teils kräftige Gewitter von Schleswig-Holstein und Niedersachsen über Hessen und Thüringen bis zu den Alpen.“ Diese bringen größeren Hagel und Starkregen, der sehr lokal heftig ausfallen kann. Unwetter der Stufe 3 und 4 sind möglich. Im Westen können sich auch am Nachmittag immer wieder Gewitter mit Starkregen entwickeln, wobei lokale Unwetter nicht ausgeschlossen sind.

Vor allem in der Mitte Deutschlands wird es krachen

„"Schwerpunkt liegt aber eindeutig über der Mitte des Landes“, so Julia Tuschy vom DWD. Im Osten hingegen sorgen trockene östliche Winde bei Temperaturen von 30 bis 34 Grad für freundliches Wetter ohne Schauer oder Gewitter, aber mit starker Wärmebelastung. Für die Nacht zum Montag prognostiziert DWD-Meteorologin Tuschy Schauer und Gewitter mit Starkregen im Osten und Südosten, wobei die Gefahr von unwetterartigen Mengen deutlich abnimmt. Die neue Woche startet im Westen mit wechselnd bewölktem Himmel und Sonnenschein, während die Schauer und Gewitter der Nacht zunächst aus dem Osten nach Polen abziehen. Mit Temperaturen von 22 bis 27 Grad bleibt es zwar sommerlich warm, aber nicht mehr heiß. Die Wärmebelastung nimmt deutlich ab. Für den Rest der Woche erwartet die Meteorologin wechselhaftes und mäßig-warmes bis warmes Wetter.