Nord Nord Mord, Tatort, …
Der Clubbetreiber Ronny Klöcker wird von seiner Putzfrau Jamila zu Hause tot aufgefunden. Unbekleidet, überall ist Sexspielzeug verteilt. Ein Verbrechen? Oder hatte Klöcker einen Unfall? Klöcker hatte zuvor mit vier jungen Frauen gefeiert, die sich aber nicht mehr an die wilde Nacht erinnern können. Da entdecken Clüver (Robert Atzorn) und Ina (Julia Brendler) einen Mann im Bett der Frauen: Es ist ihr Kollege Hinnerk (Oliver Wnuk) – Filmriss inklusive. In Klöckers Blut werden K.-o.-Tropfen nachgewiesen.
Klaus Borowski (Axel Milberg) soll den deutschen Jugendlichen Ralph Böttcher in Finnland zu einem laufenden Verfahren befragen. Der 17-jährige, ehemalige Junkie Böttcher (Florian Bartholomäi) lebt im Rahmen einer Resozialisierungsmaßnahme in einem finnischen Camp. Er soll Anni, ein Mädchen aus dem Nachbardorf, vergewaltigt und ermordet haben. Er bestreitet zwar die Tat, sitzt dafür nun aber in Untersuchungshaft in einem finnischen Gefängnis. Als Borowski und sein finnischer Kollege Mikko (Janne Hyytiäinen) den Jungen zusammen nach Helsinki überführen wollen, unterläuft ihnen ein folgenschwerer Fehler.
Das spurlose Verschwinden des zehnjährigen Mirco im Bergischen Land stellt Ingo Thiel (Heino Ferch), den Leiter der eingesetzten Sonderkommission, nicht nur vor kriminalistische Probleme. Als geschiedener Vater zweier Jungs setzt er alles daran, den Eltern und Geschwistern des vermissten Kindes Gewissheit zu verschaffen, was mit dem Jungen passiert ist. Eine langwierige und zermürbende Suche beginnt.
Ein Signor Rossi (Heinrich Schmieder) vom Katasteramt stattet Brunetti (Uwe Kockisch) einen Besuch ab. Unglaublich, aber wahr: Für die schöne Eigentumswohnung, die der Commissario seit über zehn Jahren bewohnt, liegt keine Baugenehmigung vor. Nach Vorschrift müsste das Gebäude abgerissen werden. Wenig später erfährt Brunetti von Rossis Tod – trotz Höhenangst stürzte dieser von einem Baugerüst. Der Commissario wittert Mord, leider muss er sich zunächst um andere Dinge kümmern: Der Sohn seines Vorgesetzten Patta (Nils Nelleßen) ist wegen Drogenhandels verhaftet worden.
Erika Güstrow, eine gutsituierte Frau um die sechzig, wird ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Leiche entdeckt hat ihr Nachbar und Jugendfreund Johannes Wenzel (Rolf Illig). Tatverdächtig ist der drogenabhängige Alexander Weckwerth (Sebastian Rudolph), ein Enkel der Toten, denn Wenzel hatte beobachtet, wie er mit dem Videorecorder seiner Großmutter fluchtartig das Haus verließ. Flemming (Martin Lüttge) und seine Mitarbeiter haben Mühe, den Jungen zu finden; seitdem seine Eltern ihm Hausverbot erteilt haben, lebt er mal hier, mal da.
(cg/spot)