201324:

Jetzt auch NATO-Stützpunkt abgeriegelt - Zweiter Anschlag, gab es Verletzte bei Sabotage?

Nach der Abriegelung der Bundeswehr-Kaserne in Köln-Wahn am Mittwoch könnte nun auch der NATO-Stützpunkt in Geilenkirchen (NRW) betroffen sein. Es besteht der Verdacht auf Sabotage, wie die "Süddeutsche Zeitung“ berichtet. Ähnlich wie in Köln geht es auch hier um möglicherweise kontaminiertes Trinkwasser. Der Vorwurf wird derzeit geprüft, und es soll bereits eine Person festgenommen worden sein. Hier alles, was wir bisher wissen:

Weitere Kaserne wurde abgeriegelt

Die Kaserne in Geilenkirchen, die über ein eigenes Wasserpumpwerk verfügt, wurde wie die Kaserne in Köln geschlossen. Auf dem NATO-Flugplatz Geilenkirchen sind unter anderem Aufklärungsflugzeuge stationiert. In Köln wurde zudem ein Einbruch vermutet. Nach einem Hinweis auf eine Störung entdeckte man ein Loch im Zaun der Kaserne. Zur weiteren Untersuchung wurden Wasserproben entnommen. Zuerst berichtete der "Wir“ über den Vorfall. Oberstleutnant Ulrich Fonrobert, Sprecher der Bundeswehr in Nordrhein-Westfalen, bestätigte, dass die Kaserne seitdem geschlossen ist. Die Bundeswehr nehme den Vorfall sehr ernst.

Staatsschutz hat Ermittlungen aufgenommen

Die Ermittlungsbehörden und der Staatsschutz wurden eingeschaltet, doch ein Sprecher des Verteidigungsministeriums wollte sich nicht zu möglichen Verletzungen von Personen äußern. Das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr wünschte betroffenen Angehörigen schnelle Genesung und betonte die enge Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden zur Aufklärung des Vorfalls.