Bei diesem Diebstahl hatte sich die Diebe das falsche Opfer ausgesucht. Ein 32-jähriger Mann aus Newcastle hatte nach dem Diebstahl seines Motorrads die Verfolgung der beiden Täter aufgenommen. Um die Männer zu stoppen, hatte der Mann die beiden Täter auf dem Motorrad mit voller Absicht mit seinem Wagen gerammt. Bei dem folgenden Unfall wurde einer der Täter getötet, der andere Täter wurde schwer verletzt. Nun hat ein Gericht den 32-jährigen Mann wegen Totschlags verurteilt.
Auf eigene Faust hat ein 32-jähriger Mann aus Newcastle den Diebstahl seines Motorrads gerächt. Nachdem der Mann gesehen hatte, wie die 2 Räuber mit seinem Motorrad geflohen waren, nahm der Mann kurzerhand in seinem Auto die Verfolgung der Täter auf. Nach kurzer Zeit hatte der Mann die beiden Diebe erreicht. Statt sich jedoch lediglich damit zu begnügen die Diebe zu ihrem Unterschlupf zu verfolgen und dann die Polizei zu rufen, entschied sich der Engländer für die brutale Variante. Mit seinem Wagen rammte er das Motorrad. Dabei wurde einer der Täter gegen einen Laternenpfahl geschleudert und getötet. Der andere Täter überlebte den Unfall schwer verletzt. Nun muss der Mann wegen Totschlags ins Gefängnis. Außerdem bekommt er auch nach seiner Entlassung für 4 weitere Jahre den Führerschein entzogen.
Das Gericht ging bei der Urteilsverkündung davon aus, dass der Mann die beiden Täter zunächst über mehrere Kilometer verfolgt hatte und sich dann entschieden hatte das Motorrad mit einer Geschwindigkeit von 90 Stundenkilometer zu rammen. Bei diesem Mannöver wurde der 28-jährige Dieb an einen Laternenpfahl geschleudert und erlag an seinen Verletzungen. Ein 29-jähriger Mann war schwer verletzt worden. Viele Menschen in den sozialen Medien hatten Verständnis für diesen Akt der Selbstjustiz geäussert. Es sei kein Wunder, dass Opfer zur Selbstjustiz greifen, wenn die Delikte nicht mit ausreichenden Strafen gesühnt werden, konnte man häufig lesen. Auch in den sozialen Medien musst die Polizei einschreiten. Zahlreiche User wurden von der Polizeibehörde aufgefordert, die Familie des getöteten Mannes in Ruhe zu lassen.