Hurrikan auf dem Weg über den Atlantik - er kommt als Orkan nach Deutschland! Noch scheint die Sonne und wir haben herrliche Temperaturen - aber, wie lange noch?! Hurrikan "Kirk" zieht nach Europa und droht schwere Stürme und viel Regen mit zu bringen - so sind die Vorhersagen:
Vor allem im Nordwesten, an der Nordsee und teilweise an der Ostsee, scheint schon heute die Sonne. Dank Hoch "Urban" sind Schauer dort kein Thema mehr. Auch im Westen bleibt es größtenteils trocken, nur vereinzelt fällt etwas Regen. Anders sieht es im Osten aus, wo es etwas nasser werden kann. In den kommenden Tagen bleibt das Wetter stabil. Während im Westen und besonders im Norden die Sonne immer wieder durchkommt und goldenes Oktoberwetter beschert, ist im Osten und Süden teils Regen zu erwarten. Doch abseits von Europa, auf dem Atlantik, braut sich etwas zusammen, das auch Deutschland bald beschäftigen könnte.
Aktuell hat sich ein kräftiger Hurrikan namens "Kirk" nahe des Äquators gebildet. Dieser Hurrikan bewegt sich zunächst in Richtung Nordamerika, könnte jedoch bald seine Richtung ändern und auf West- und Mitteleuropa zusteuern. Prognosen sagen voraus, dass er Mittwoch oder Donnerstag Westeuropa erreichen könnte und dabei dann als starkes Orkantief viel Sturm mit sich bringen. Vor allem rund um den Ärmelkanal und auch im Westen und Norden Deutschlands werden starke Böen von 100 bis 120 km/h erwartet, möglicherweise sogar bis zu 170 km/h im Ärmelkanal. Neben viel Wind bringt der Ex-Hurrikan auch warme Luftmassen, was zu Temperaturen von über 20 Grad führen könnte. In den letzten Jahren hört man zunehmend von Hurrikanen, die auch Europa erreichen. Diese Stürme entstehen normalerweise in tropischen Gebieten, da sie warmes Meerwasser benötigen. Doch durch den Klimawandel erwärmen sich die Meere, auch der Atlantik, was es Hurrikanen ermöglicht, weiter nach Norden und Osten zu ziehen.
Zukünftig könnten solche Ereignisse häufiger werden, da der Klimawandel die Meere weiter aufheizt und damit mehr Energie für Stürme zur Verfügung stellt. Obwohl ein direkter Hurrikan in Deutschland unwahrscheinlich bleibt, könnten wir in Zukunft häufiger starke Stürme erleben, die aus ehemaligen Hurrikanen resultieren.
