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Hilft diese Wunderpflanze bei der Bekämpfung des Coronavirus? Verblüffende Entdeckung aus der Forschung

Gibt es in der natur etwa bereits Pflanzen, die gegen das heimtückische Coronavirus helfen können? Diese Frage versuchen nun Forscher aus der Schweiz nachzugehen. Eine Studie der Forscher soll nun angeblich belegen, dass sich mit dem pflanzlichen Wirkstoff

Echinacea sogar Coronaviren töten lassen. Die Wirksamkeit des pflanzlichen Produkts demonstrierten die Wissenschaftler an einer im Labor rekonstruierten Nasenschleimhaut.

Hilft dieser pflanzliche Wirkstoff bei der Bekämpfung des Coronavirus

Die Forscher behandelten das künstliche Gewebe der Nasenschleimhaut, welches sie zuvor mit Coronaviren infiziert hatten. Bei ihrem Experiment untersuchten die Forscher nicht nur die Wirkung des pflanzlichen Wirkstoffs gegen das neuartige Coronavirus, sondern auch gegen die Erreger von SARS und MERS. Die Studie der Forscher kommt zum Ergebnis, dass der Pflanzenwirkstoff die Viren in den oberen Atemwegen bekämpft. Dabei zeigte sich Echinacea nicht nur gegen die normalen Erkältungsviren erfolgreich, sondern bekämpfte auch Sars-CoV-1 und Sars-CoV-2. Covid-19 war ab einer bestimmten Konzentration ebenfalls erfolgreich von dem Wirkstoff inaktiviert worden. Allerdings trat die antivirale Wirkung lediglich bei direktem Kontakt mit dem Krankheitserreger ein. Immer wenn die Coronaviren mit dem getesteten Naturheilmittel in Berührung gekommen waren, seien diese bereits nach kurzer Zeit abgestorben. Allerdings beruhen die Testergebnisse bisher nur auf Laborversuchen. Wie das Mittel bei Menschen gegen das Coronavirus wirkt, ist bisher leider noch nicht bekannt.

Hilft eine einfach Gartenpflanze gegen das Coronavirus?

Der getestete Wirkstoff wird aus dem purpurfarbene Sonnenhut Echinacea purpurea, einer Gartenpflanze gewonnen. Schon länger ist bekannt, dass diese Blume auch Wirkstoffe enthält, die bereits seit längerer Zeit in der Medizin verwendet werden. Dort sollen die Wirkstoffe einen direkten Einfluss auf das Immunsystem haben. Insgesamt gibt es drei verschiedene Arten der Sonnenhüte. Schmalblättriger Sonnenhut (Echinacea angustifolia), den Purpur-Sonnenhut (Echinacea purpurea) sowie blasser Sonnenhut (Echinacea pallida). Beim schmallblättrigen Sonnenhut (Echinacea angustifolia) wird vor allem die Wurzel verwendet, da sie reich an Alkamiden, ätherische Ölen und Kaffeesäure-Derivaten ist. Beim Purpur-Sonnenhut benutzt man dagegen alle Pflanzenteile außer der Wurzel, da diese eine ähnliche Wirkstoffzusammensetzung wie die schmalblättrige Variante enthält. Der blasse Sonnenhut enthält keine Alkamide und wird deshalb auch nur sehr selten als Medizinpflanze benutzt.

Pflanzlicher Wirkstoff gibt es als Tropfen, Saft und in Tablettenform

Schon seit langem wird Echinacea in vielen verschiedenen Varianten hergestellt. Es gibt den Wirkstoff in Saft-, Tropfen- und Tablettenform. Mit dem Mittel soll die körpereigene Abwehr angeregt werden. Dadurch werden mehr Zellen gebildet werden, die gegen Viren und Bakterien im menschlichen Körper vorgehen. Zur Zeit herrscht jedoch über die Wirksamkeit des Mittel noch Uneinigkeit unter den Experten.

In einigen Studien wird gezeigt, dass Echinacea-Extrakte zum Beispiel gegen Influenzaviren oder auch Herpes-Simplex-Viren eingesetzt werden können. Doch Stiftung Warentest kommt bisher lediglich zu dem Ergebnis, dass die aktuelle Datenlage zu Echinacea bisher zu uneinheitlich sein soll. Deshalb wird eine Behandlung von Erkältungen mit Echinacea nur mit Einschränkung empfohlen. Zudem hatten Wissenschaftler insgesamt 24 Studien zu dem Wirkstoff unter die Lupe genommen und debei festgestellt, dass nur in einer der Studien ein schwacher Effekt des Wirkstoffs nachgewiesen wurde. Denn größten Nutzen hatte Echinacea aber offenbar bei der vorbeugenden Einnahme erzielt.

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