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Haushalte in Deutschland waren 2022 im Schnitt rund zwölf Minuten ohne Strom

Die Haushalte in Deutschland hatten im vergangenen Jahr durchschnittlich 12,2 Minuten lang keinen Strom. Im Vergleich zu 2021 (12,7 Minuten) ist die Zahl damit leicht gesunken, wie die Bundesnetzagentur in Bonn am Dienstag mitteilte. Die Stromversorgung in Deutschland sei "sehr zuverlässig" und biete ein "konstant hohes Qualitätsniveau".

Die Statistik der Behörde erfasst sämtliche Unterbrechungen der Stromversorgung ab einer Länge von drei Minuten und errechnet daraus einen Durchschnittswert je angeschlossenem Endverbraucher. Die Daten werden ihr von den Netzbetreibern zur Verfügung gestellt. Klassische Ursache für Netzstörungen sind Unwetter. Hinzu kommen Unfälle oder die Beschädigung von Leitungen durch Bauarbeiten.

Für das Jahr 2022 haben 855 Netzbetreiber insgesamt fast 158.000 Versorgungsunterbrechungen übermittelt. Das sind knapp 9000 Meldungen weniger als im Vorjahr. Stromausfälle, die durch höhere Gewalt, also beispielsweise Erdbeben oder besonders starke Hochwasser, ausgelöst werden, fließen nicht in die Statistik ein.

mb/pe