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Günther Jauch schlägt Alarm: Kritik an Scholz und Steinmeier - das läuft falsch in Deutschland!

Deutschlands bekanntester Talkmaster, Günther Jauch (68), äußert sich scharf zum wachsenden Antisemitismus im Land und nimmt dabei sowohl Kanzler Olaf Scholz als auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ins Visier. Hier die harten Worte Jauchs zur aktuellen Situation:

Jauch entsetzt über Judenhass in Deutschland

In der Talkshow von Sandra Maischberger zeigte sich Jauch entsetzt über den Hamas-Schlachtruf "From the River to the Sea“, der auf deutschen Straßen zu hören ist: "Das bedeutet, dass Israel ausgelöscht werden soll. Unglaublich!“ Er kritisierte, dass Kanzler Scholz zwar öffentlich erklärte, Antisemitismus nie zu dulden, aber in der Realität bereits stattfindet: "Es geschieht doch gerade in unserer Gesellschaft!“

Jauch zeigte sich auch über die Widersprüchlichkeit in der Politik besorgt. Ein konkretes Beispiel: "Der Bundespräsident legt am 27. Januar zum Gedenken an die Auschwitz-Befreiung einen Kranz nieder, nennt aber gleichzeitig den türkischen Präsidenten Erdogan einen "werten Freund‘, obwohl dieser die Hamas als ‚Befreiungsorganisation‘ bezeichnet.“ Abschließend sagte Jauch betroffen: "Ich hätte nie geglaubt, dass sich in Deutschland die Stimmung gegen Israel so wenden könnte. Es ist einfach furchtbar.“

Özdemir über "kleine Paschas“ und Kritik an Söder

Auch Cem Özdemir (58, Grüne) äußerte sich bei Maischberger und überraschte mit seiner Zustimmung zu einem stark kritisierten Statement von Friedrich Merz (CDU) über "kleine Paschas“. Er fragte die Moderatorin: "Haben Sie mich jemals gehört, wie ich Merz in die Rassismus-Ecke gestellt habe?“ Und fügte hinzu: "Natürlich gibt es kleine Paschas.“ Özdemir teilte eine beunruhigende Erfahrung seiner Tochter, deren Mitschülerin mit dunkler Hautfarbe an der Ostsee so stark bedroht wurde, dass sie ihren Aufenthalt abbrechen musste. Er forderte klar: "In Deutschland muss jeder frei entscheiden können, ob er einen Minirock in Neukölln oder eine Kippa in Wedding trägt. Das sollte unser neuer Konsens sein!“

Spott für Markus Söder

Bezüglich des Austritts einiger Mitglieder aus der „Grünen Jugend“ äußerte sich Özdemir gelassen: "Ich bin nicht wegen Klassenkampf bei den Grünen eingetreten. Die, die jetzt austreten, haben einfach erkannt, dass sie in der falschen Partei waren.“ Zum Abschluss spottete Özdemir über Markus Söder (CSU): "Für ihn ist man nur dann ein guter Bürger, wenn man Nürnberger Würstchen isst und ein Weizen trinkt.“ Das Publikum reagierte mit großem Gelächter auf seine Äußerung.