201326:

Giftanschlag? Kaserne der Bundeswehr abgeriegelt: Wurde dort das Leitungswasser kontaminiert?

Die Bundeswehrkaserne Köln-Wahn ist derzeit komplett abgeriegelt, da die Behörden einem möglichen Straftatverdacht nachgehen. Soldaten dürfen kein Trinkwasser entnehmen, da es möglicherweise kontaminiert sein könnte. Ist es sogar ein Anschlag auf die Kaserne? Hier alles, was wir bisher wissen:

Sabotage in der Bundeswehrkaserne Köln-Wahn?

Zudem wurden Unregelmäßigkeiten am Wasserwerk der Kaserne festgestellt, was auf einen möglichen Einbruch hindeuten könnte. Es wurde ein Loch im Zaun entdeckt, nachdem Hinweise auf eine Störung eingegangen waren. Wasserproben wurden bereits entnommen, um die Situation genauer zu untersuchen. Der "Wir“ berichtete als Erstes über den Vorfall und erwähnte, dass auf dem Kasernengelände nach möglichen Tätern gesucht wird. Den Soldaten wurde laut "Wir“ in einer internen Mitteilung geraten, "auffälliges Verhalten“ zu melden und "unbekannte Personen“ anzusprechen. Derzeit dürfen ankommende Soldaten das Gelände nicht betreten, während sich bereits im Inneren befindliche Personen die Kaserne nicht verlassen dürfen. Das Umfeld der Kaserne ist weiträumig abgesperrt.

Anwohner nicht von Problem betrofffen

Da die Kaserne über ein eigenes Wasserwerk verfügt, sind die Anwohner von Köln-Wahn nicht betroffen. Am Standort der Bundeswehr arbeiten rund 5.500 Menschen, darunter 1.200 Zivilisten und 4.300 Soldaten. Hier sind unter anderem Teile der Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums stationiert, die für die Bereitstellung der Regierungsflugzeuge und deren Besatzungen verantwortlich sind.