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Friedrich Merz hält "Kanzler-Rede" - so plant er seinen Weg zur Macht!

Merz will Kanzler! Oppositionsführer Friedrich Merz (68, CDU) kündigte einen sprachlichen und taktischen Kurswechsel an, indem er weniger provozieren möchte und stattdessen eine "staatsmännischere" Herangehensweise anstrebt. In einem Interview mit der britischen "Financial Times" erklärte Merz, dass sich mit dem Annähern an die Bundestagswahl weniger Wähler ihn als Oppositionsführer betrachten und stattdessen eher als potenziellen Kanzler einschätzen würden - Merz will an die Macht, hier sein Masterplan:

Merz will künftig "staatsmännischer" auftreten

Aus diesem Grund plant er, weniger scharfe politische Angriffe zu starten als in der Vergangenheit. Als CDU-Bundesvorsitzender und Fraktionschef im Bundestag hat Merz in der Vergangenheit mit teils starken Aussagen für Aufsehen gesorgt, insbesondere im Bereich der Migration. Ein Beispiel hierfür war seine Kritik an der Situation, dass abgelehnte Asylbewerber in Deutschland verbleiben und volle Sozialleistungen erhalten, während deutsche Bürger Schwierigkeiten haben, Arzttermine zu bekommen. Diese Äußerungen wurden scharf kritisiert. Merz verteidigt jedoch seine scharfen Attacken und argumentiert, dass es als Oppositionsführer notwendig sei, an die Grenzen zu gehen. Seiner Meinung nach haben seine Kommentare zum Thema Wohlfahrt für Migranten die politische Diskussion angestoßen und die Regierung zum Handeln gezwungen.

Merz bei den Bundesbürgern nur mäßig beliebt

Trotz seiner Wiederwahl als CDU-Parteichef mit fast 90 Prozent und seiner Position als wahrscheinlichster Kanzlerkandidat der Union bei der Bundestagswahl im Herbst 2025 zeigt Merz Verständnis für sein persönlich mäßiges Ansehen in der Bevölkerung. Er betont jedoch, dass die Zustimmungswerte des Oppositionsführers im Vergleich zu denen des amtierenden Bundeskanzlers bemerkenswert seien. Dennoch klagt er über ein verzerrtes Bild von ihm in Deutschland, das durch jahrelange persönliche Angriffe, sowohl innerhalb als auch außerhalb der CDU, verstärkt wurde.