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Erste Omikron-Todesfälle in Deutschland! RkI meldet erste Todesfälle – Zahlen steigen rasant auch bei uns!

Wie es scheint, nimmt die Verbreitung der Omikron-Variante nun auch in Deutschland mächtig Fahrt auf. Denn das Robert-Koch-Institut meldete am Dienstag einen deutlichen Anstieg der durch Omikron ausgelösten Covid-19-Infektionen. Mittlerweile sind in Deutschland nun 10.443 Fälle bestätigt, die durch die neue Virusvariante ausgelöst worden sein sollen, Außerdem sollen 4 Menschen an der Omikron-Variante von Covid-19 gestorben sein.

RKI meldet deutlichen Anstieg von Omikron-Infektionen

Im Vergleich zu den Zahlen vom Vortag waren damit am Dienstag 45 Prozent mehr Fälle durch Omikron gemeldet worden als noch am Vortag. Allein am Dienstag wurden nämlich 3.218 Fälle bestätigt. Außerdem meldet das RKI nun auch die erste 4 Todesfälle im Zusammenhang mit Omikron. Bei den Opfern soll es sich um 3 Personen aus der Altersgruppe zwischen 60 und 79 Jahren und einer Person aus der Altersgruppe zwischen 35 bis 59 Jahren handeln. Zudem befinden sich aktuell 124 Patienten mit der Omikron-Variante in einem Krankenhaus. 148 der Omikron-Patienten haben eine Reinfektion gemeldet. Diese hatten also schon zuvor eine Ansteckung mit dem Coronavirus durchgemacht. Experten rechnen damit, dass die Omikron-Variante innerhalb kurzer Zeit die vorherrschende Variante in der Pandemie sein wird. Unterdessen warnt die WHO davor, dass die Krankenhäuser in Europa wegen der Omikron-Variante an ihre Belastungsgrenzen kommen könnte. Die WHO erwartet eine große Anzahl an Patienteneinweisungen, von denen allerdings meist ungeimpfte Personen betroffen sein werden. Einziger Lichtblick bisher sind Daten aus England, Schottland und Dänemark, die darauf hinweisen, dass Omikron wohl weniger schwere Verläufe verursachen könnte als Delta. Allerdings seien diese Auswertungen mit “Vorsicht” zu betrachten.

WHO warnt davor Omikron zu unterschätzen

Denn die Weltgesundheitsorganisation wirft bei den Daten ein, dass unter den beobachteten Fällen vor allem junge Leute mit guter Gesundheit unter den Infizierten waren und in diesen Ländern auch eine hohe Impfquote vorgeherrscht habe. “Wir kennen noch nicht die Auswirkungen von Omikron bei den besonders gefährdeten Gruppen: ältere Menschen, die noch nicht vollständig geimpft sind“, erklärte ein Sprecher der WHO am Dienstag. Forscher aus Göttingen hatten in einer Untersuchung außerdem festgestellt, dass die Omikron-Variante gegen viele aktuelle Antikörper resistent ist. So sollen auch Antikörper von Genesenen die Ausbreitung der Omikron-Variante im menschlichen Körper kaum hemmen. Dies meldeten nun die Uni Göttingen und das Leibniz-Institut für Primatenforschung. “Unsere Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Antikörpertherapien für Covid-19 an die Omikron-Variante angepasst werden müssen“, verdeutlicht der Leiter der betreffenden Studie, Stefan Pohlmann.

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