Am Montag hatte sich mitten in Deutschland ein Erdbeben ereignet – ein Schock für die Menschen vor Ort! Bei dem spürbaren Beben ist es zu einem kurzen Schreckmoment gekommen. Nun nennt der Erdbebendienst auch einen möglichen Grund für das Beben.
Wie der Erdbebendienst bestätigt, habe sich das Epizentrum des leichten Bebens südlich der Gemeinde Emstek befunden. Das Beben hatte sich um 12:08 Uhr ereignet und hatte eine Stärke von 2,2 auf der Richterskala. Dies geht aus der Meldung des Niedersächsischen Erdbebendienst (NED) hervor. Da die Stärke des Bebens über der Wahrnehmungsschwelle von 1,9 gelegen hatte, dürften einzelne Personen in der Umgebung des Epizentrums das Beben auch tatsächlich gespürt haben. Wie der Erdbebendienst weiter mitteilt befand sich das Epizentrum im Bereich des Erdgasfeldes Goldenstedt/Visbek.
Die Experten vom NED gehen davon aus, dass der Erdstoß mit der Förderung von Erdgas auf dem Gelände zusammenhängt. Immer wenn es im Untergrund zum Abbau von Schwächezonen kommt, können die daraus resultierenden Erschütterungen an der Erdoberfläche wahrgenommen werden. Wie der Erdbebendienst weiter mitteilt, habe es sich nicht um das erste Beben in der Gegend gehandelt. Zuvor war bereits im Oktober 2017 ein leichtes Erdbeben mit Stärke 2,0 registriert worden. Auf der Internetseite des Erdbebendienstes wurde nun ein Fragebogen zum aktuellen Beben veröffentlicht. Diesen können die Anwohner rund um das Epizentrum des Bebens ausfüllen, um die genauen Auswirkungen des Ereignisses besser einstufen zu können.
