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EILMELDUNG: Vizepräsidentin des EU-Parlaments wegen Korruptionsverdacht festgenommen! Was hat Katar damit zu tun?

Wollte Katar die europäische Politik unterwandern?! Dramatische Szenen am Freitagabend im belgischen Brüssel, dort haben zahlreiche Hausdurchsuchungen stattgefunden. Diese sollen im Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen eine hohe griechische Diplomatin stehen – die Vizepräsidentin des EU-Parlaments! Angeblich wird wegen Geldwäsche und Korruption ermittelt. In den Medien wird berichtet, das es angeblich um eine versuchte Einflussnahme das Golfstaat Katar gehen soll. Was genau wird ihr Vorgeworfen und was plant Katar in Europa?

Griechische Abgeordnete des EU-Parlaments festgenommen

Noch am Abend meldete die Nachrichtenagentur AFP die Festnahme der griechischen Abgeordneten und Vizepräsidentin des EU-Parlaments Eva Kaili. nach ihrer Festnahme soll die Politikerin von der belgischen Polizei befragt werden, heißt es aus belgischen Justizkreisen. Zuvor sollen 4 weitere Personen festgenommen worden sein. Interessant erscheint die Festnahme von Kaili besonders in dem Zusammenhang, weil durch ihre Immunität geschützte Parlamentarier eigentlich nur verhaftet werden dürfen, wenn man sie auf frischer Tat ertappt. Wie bekannt wird, soll die griechische Politikerin von ihrer Partei Pasok bereits ausgeschlossen worden sein. Dies teilte der Chef der Partei, Nikos Androulakis, noch am Freitagabend mit. Angeblich soll gegen die griechische Politikerin wegen Korruption ermittelt werden, bei der es um die versuchte Einflussnahme des arabischen Emirats Katar gehen soll.

Auch weitere Personen festgenommen

Unter den insgesamt 4 festgenommenen Personen soll sich auch Kailis Lebensgefährte befinden, der auch parlamentarischer Mitarbeiter der sozialdemokratischen Fraktion im Europaparlament ist. Insgesamt sollen in Brüssel 16 Durchsuchungen stattgefunden haben. Bei der polizeilichen Razzia waren Datenträger, Mobiltelefone und Bargeld in Höhe von 600.000 Euro beschlagnahmt worden. Wie die Polizei mitteilt, wird wegen bandenmäßiger Korruption und Geldwäsche ermittelt. Das Ermittlungsverfahren wird von der belgischen Bundesstaatsanwaltschaft geleitet, das für die Verfolgung von Terrorismus und organisierter Kriminalität zuständig ist. Allem Anschein nach besteht der Verdacht, dass Katar versucht haben soll die wirtschaftlichen und politischen Entscheidungen des Europäischen Parlaments zu beeinflussen. Dafür soll eine beträchtliche Geldsumme gezahlt und bedeutende Geschenke gemacht worden sein.

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