Allem Anschein nach haben die Luftstreitkräfte des russischen Präsidenten Wladimir Putin (71) einen schweren Rückschlag erlitten. Wie die Ukraine am Freitag bestätigte, soll die eigene Armee mindestens sechs russischen Militärflugzeugen zerstört haben.
Verteidigungskreise in Kiew berichteten, dass bei einem nächtlichen Angriff auf einen russischen Luftwaffenstützpunkt weitere acht Maschinen schwer beschädigt wurden. Das Ziel des Angriffs war der Stützpunkt Morosowk bei Rostow, östlich des Asowschen Meeres.
Die Attacke wurde als "Spezialeinsatz" des ukrainischen Geheimdienstes SBU in Zusammenarbeit mit der Armee beschrieben. Mindestens 20 russische Soldaten sollen bei dem Angriff getötet oder verletzt worden sein. Der Militärflugplatz liegt etwa 270 Kilometer von der Frontlinie entfernt. Zuvor hatte Russland gemeldet, dass die Ukraine in der Nacht zu Freitag und am Morgen dutzende Drohnen über russische Gebiete geschickt habe. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau wurden 53 Drohnen abgefangen, davon 44 über der Region Rostow.
Rostow am Don, die Regionalhauptstadt der Region Rostow, beherbergt das Hauptquartier der höchsten Befehlshaber der Militäroperation in der Ukraine. Die Stadt liegt am Asowschen Meer, weniger als 100 Kilometer von den ukrainischen Regionen Donezk und Luhansk entfernt, die Russland zu Beginn des Angriffskrieges völkerrechtswidrig annektiert hat.
