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EILMELDUNG – Lawine im Skigebiet! Schlimmes Lawinenunglück in Österreich – 10 Menschen verschüttet!

Im österreichischen Skigebiet von Lech und Zürs im Vorarlberg ist es am Sonntag zu einem schweren Lawinenunglück gekommen. Nach dem Abgang einer Lawine waren zunächst 10 Personen vermisst worden. 8 dieser Vermissten konnten von den Rettungskräften rechtzeitig aus den Schneemassen geborgen werden. Nun sucht man lediglich noch verzweifelt nach 2 weiteren Personen. Hier die aktuelle Lage:

Lawine verschüttet mehrere Personen

Zu dem folgenschweren Unglück war es am Nachmittag gegen 15:00 Uhr gekommen. Kurz nach dem Abgang der Lawine sei bereits eine Person relativ schnell geborgen worden. Nach den restlichen Vermissten wurde bis in die Abendstunden gesucht. Dabei waren sowohl Lawinensuchhunde als auch Hubschrauber zum Einsatz gekommen. Die Lawine war zum Teil über die Skipiste am 2.700 meterhohen Trittkopf in Lech hinweggefegt und hatte dort mehrere Skifahrer unter sich begraben. Zunächst waren die Retter von mindestens 10 verschütteten Personen ausgegangen. Eine Person wurde schnell befreit und dann mit mittelschweren Verletzungen in eine Klinik geflogen worden. 7 weitere Personen sollen der Lawine knapp entgangen und nach Angaben von Hermann Fercher, dem Direktor des örtlichen Tourismusverbands, wieder wohlbehalten in ihren Unterkünften angekommen sein. Noch immer gehen die Rettungsarbeiten allerdings weiter, weil sich mutmaßlich 2 weitere Skifahrer unter den Schneemassen befinden könnten.

Lawine erreicht Skipiste

Nach bisher vorliegenden Informationen soll die Lawine in freiem Gelände niedergegangen sein, doch ihre Ausläufer hätten dann leider auch eine Skipiste erreicht. Im Zuge der Rettungsarbeiten musste eine Straße zwischen Zürs und Alpe Rauz zwischenzeitlich gesperrt werden, weil dort Rettungshubschrauber gelandet seien. An der Suche nach den Vermissten hatten sich neben Mitgliedern der Pisten- und Bergrettung auch Mitarbeiter der Bergbahnen beteiligt. Wie Tourismusdirektor Fercher mitteilt, werde die Suche nach den 2 noch vermissten Personen auch in der Nacht fortgesetzt werden. Am Sonntag hatte in den Skigebieten angesichts der Wetterlage erhebliche Lawinengefahr geherrscht.

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