201844:

Eilmeldung - Hochzeitskonvoi verunglückt - Brautpaar und Hochzeitsgäste schwer verletzt!

Tragischer Unfall direkt nach der Trauung: Auf der A39 bei Wolfsburg ereignete sich ein schwerer Unfall, als ein Hochzeitskonvoi mit 50 Fahrzeugen unterwegs war. Dabei wurden sieben Menschen verletzt – fünf davon schwer, darunter auch das Brautpaar (25 und 20 Jahre alt). Hier alle Hintergründe:

Fahrzeuge eines Hochzeitskonvoi kollidieren und überschlagen sich

Das erste Fahrzeug der türkisch-kurdischen Hochzeitsgesellschaft kollidierte aus bisher ungeklärten Gründen mit einem anderen Auto, in dem sich ein weiteres Ehepaar befand. Beide Fahrzeuge gerieten ins Schleudern, überschlugen sich und kamen am Straßenrand zum Stillstand. Ob Leichtsinn oder Imponiergehabe eine Rolle spielten, ist noch unklar. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und prüft mögliche Verfahren gegen die Beteiligten der Hochzeitsgesellschaft. Im Hochzeitsfahrzeug erlitten drei Personen schwere und eine Person leichte Verletzungen. Auch das Paar im zweiten Auto wurde schwer verletzt. Ersthelfer und Rettungskräfte versorgten die Betroffenen vor Ort.

Probleme an der Unfallstelle

Jedoch erschwerten Angehörige des Hochzeitskonvois den Rettungseinsatz erheblich. Mehrere Autos stoppten direkt an der Unfallstelle, andere wendeten und hielten auf dem Seitenstreifen der Gegenfahrbahn an. Die Hochzeitsgäste liefen über die Autobahn und überquerten die Mittelleitplanke, was die Situation weiter verschärfte. Die Polizei musste Platzverweise aussprechen. Lars Dehnert, Pressesprecher der Polizei Braunschweig, äußerte sich dazu: "Das Verhalten der Konvoi-Teilnehmer war extrem gefährlich, nicht nur für sie selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer. Bei einem solchen Unfall haben ausschließlich Rettungskräfte und die Polizei vor Ort zu sein.“