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EILMELDUNG Bundeswehr bricht Rettung im Sudan ab! Botschaftspersonal kann nicht befreit werden!

Dramatische Stunden für die Deutschen Diplomaten und Bürger im Sudan! Seit Tagen läuft im Sudan in der Hauptstadt Khartum ein Putschversuch. Aus diesem Grund hat die deutsche Bundesregierung nun beschlossen ihr Personal aus dem afrikanischen Land auszufliegen. Die Bundeswehr musste aber einen ersten Rettungsversuch abbrechen! Zuletzt hatte sich die Situation vor Ort drastisch zugespitzt und die Sicherheit der ausländischen Staatsbürger konnte nicht mehr gewährleistet werden. Hier alles, was bisher bekannt ist:

Bundesregierung will deutsche Staatsbürger evakuieren – Rettungsmission scheitert

Ein Sprecher des Führungskommandos der Bundeswehr bestätigte am Mittwoch: “Die Bundeswehr bekommt die Unterstützung des Auswärtigen Amtes, um eine Evakuierung und mögliche Rückführung deutscher Staatsbürger und weiterer zu schützender Personen aus dem Sudan vorzunehmen.“ Die Verantwortung für diese Rückführung liege beim Auswärtigen Amt. Allerdings soll auch das deutsche Verteidigungsministerium in diesem Fall involviert sein. Die Vorbereitung für diese Aktion sind angelaufen. Dazu wurden bereits Überfluggenehmigungen und Sonderrechte beantragt, weil in dem Flieger sowohl Personal als auch Waffen transportiert werden müssen. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes sollen mindestens 150 Deutsche aus dem Sudan evakuiert werden. Nun jedoch wird bekannt, das ist ein erster Rettungsversuch am Mittwochmorgen offenbar gescheitert sei. Wegen der anhaltenden Kämpfe vor Ort hatten auch mehrere andere Länder ihre Rettungsaktionen vorerst abgebrochen.

Schwere Kämpfe um den Flughafen in Khartum

Schon am Dienstagabend hatte es bei den Entscheidungsträgern Bedenken gegeben. Offenbar ist die Gegend um den Flughafen in der sudanesischen Hauptstadt Khartum hart umkämpft. Für die Rettungsmission hatte die Bundeswehr den Militärtransporter A 400 m entsendet. Offenbar sollen deutsche Elitesoldaten bei der Evakuierungsoperationen eingesetzt werden. Diese Truppen befinden sich im Alarmierungsstatus und solche Missionen gehören zum Standard bei der Bundeswehr der regelmäßig geübt und weiterentwickelt wird, wie ein Sprecher der Bundeswehr gegenüber den Medien bestätigt. Am Mittwochmorgen soll die Intensität von Luftangriffen in der Hauptstadt Khartum zugenommen haben. Ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur vor Ort berichtete auch am Mittwoch von schweren Kämpfen. Die Hoffnung auf eine 24-stündigen Waffenruhe hatte sich bereits am Dienstagabend nicht erfüllt. Im Sudan kämpfen im Augenblick 2 mächtige Generäle mit ihren Truppen um die Vorherrschaft im Land. Seit dem Beginn des Putsches am Wochenende sollen mindestens 270 Menschen ums Leben gekommen sein und 2.600 weitere Person hätten Verletzungen erlitten.

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