Amerikanische Luftangriffe gemeldet! Offenbar war in den letzten Tagen bei einem Angriff ein amerikanischer Staatsbürger getötet und 5 amerikanische Soldaten verletzt worden. Nun scheinen die Amerikaner Luftangriffe auf militärische Ziele gestartet zu haben, eskaliert nun alles?
Wie das Pentagon in Washington bestätigt, habe es amerikanische Luftangriffe auf iranischen Milizen im Grenzgebiet zwischen Syrien und Irak gegeben. Die Amerikaner bezeichnen diese Maßnahme als Vergeltungsschlag für einen tödlichen Drohnenangriff auf einen Stützpunkt der von Amerika geführten Koalition gegen den Islamischen Staat in der syrischen Stadt Hassakeh. Bei dem Angriff sei ein Mitarbeiter einer privaten Sicherheitsfirma getötet und 5 amerikanische Soldaten verletzt worden. Nach Worten des amerikanischen Verteidigungsministers Lloyd Austin soll der Präzisionsschlag vom amerikanischen Präsidenten Joe Biden angewiesen worden sein und sich gegen Gruppen gerichtet haben, die Verbindungen zu den iranischen Revolutionswächtern aufweisen. “Keine Gruppe wird unsere Soldaten ungestraft angreifen“, kündigte Austin an. Wie diese amerikanischen Luftangriffe in der Nacht auf Freitag beweisen, findet in Syrien offenbar ein Schattenkrieg statt, von dem nur wenige Einzelheiten an die Öffentlichkeit geraten.
Offenbar versucht der Iran in Syrien offensiv seine Interessen durchzusetzen. So habe die Regierung in Teheran bereits einen gesamten Landkorridor unter seine Kontrolle gebracht. Dies hat vor allem in Israel Besorgnis ausgelöst, weil die Gegend dort als Drehscheibe für den Waffenhandel genutzt wird. Allem Anschein nach liefern die Iraner Waffen an verschiedene Terrorgruppen. Aus diesem Grund hatte beispielsweise die israelische Armee ihre Luftangriffe in der Gegend verstärkt. Diese zielten vor allem auf die Gegend um die syrische Hauptstadt Damaskus und die nordsyrische Stadt Aleppo ab. Und den Iranern ist die amerikanische Präsenz in Syrien ebenfalls ein Dorn im Auge. Durch den Krieg in der Ukraine haben sich die Machtverhältnisse in Syrien ein wenig verschoben. Denn Russland hat seine Präsenz dort merklich ausgedünnt. Aus diesem Grund ist der syrische Machthaber Baschar-al-Assad nun mehr denn je von iranischer Unterstützung abhängig. Angesichts dieser Lage scheinen weitere Konflikte vorprogrammiert. Bleibt zu hoffen, dass sich hier nicht gerade das nächste hochexplosive Pulverfass bildet.
