Air Force One landet plötzlich in Nürnberg! Da dürften viele Mitarbeiter und Passagiere des Flughafens Nürnberg erst einmal ungläubig geblinzelt haben. Dort war nämlich am Freitag ein weltbekanntes Flugzeug gelandet. Bei der Boeing 747 hat es sich um eine offizielle Maschine der amerikanischen Luftwaffe gehandelt. Der offizielle amerikanische Regierungsflieger Air Force One setzte plötzlich auf der Landebahn des Nürnberger Flughafens auf! Was war der Grund?
Nach Angaben der Behörden auf dem Flugplatz sei die Maschine am Freitagmorgen kurz nach 10:00 Uhr gelandet. Bei der Maschine habe es sich um eine Boeing E-4B “Nightwatch“ gehandelt. Über die Gründe des amerikanischen Regierungsfliegers ausgerechnet den Flughafen Nürnberg anzusteuern wurde nichts bekannt – war es sogar eine Notlandung oder gab es eine Bedrohung? In diesem Zusammenhang konnten auch die Behörden des Flughafens keine weiteren Angaben machen. Ein Pressesprecher des Flughafens erklärte lediglich: “Am Freitag gegen kurz nach 10:00 Uhr morgens ist die Boeing 747 hier in Nürnberg gelandet.“ Nach Recherchen der Medien soll sich in der auch als Air Force One bekannten Maschine der amerikanische Verteidigungsminister Lloyd James Austin aufgehalten haben. Der amerikanische Politiker sei auf dem Rollfeld vom Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König, dem amerikanischen Brigadegeneral Joseph. E. Hill und Flughafengeschäftsführer Dr. Michael Hupe begrüßt worden.
Das Flugzeug ist ein fliegender Kommandostand, der im Ernstfall die Kommunikation und Handlungsfähigkeit der amerikanischen Regierung aufrecht erhält. Zuvor war der amerikanische Verteidigungsminister unter anderem in Brüssel und Tallinn zu Gast gewesen. Das Flugzeug habe sich bis zum späten Nachmittag auf dem Nürnberger Flughafen aufgehalten. Dabei konnten zahlreiche Besucher des Flughafens die Boeing 747 auf dem Rollfeld stehen sehen und aus der Entfernung Fotos aufnehmen. Der genaue Grund für die Landung in Nürnberg ist unklar und kann nur von amerikanischen Behörden mitgeteilt werden. Vertreter der Presse spekulieren aber darüber, dass der amerikanische Außenminister Austin an der Münchner Sicherheitskonferenz teilgenommen habe, dann wegen eines Streiks am Flughafen München aber notgedrungen in Nürnberg landen musste.
