Tragödie in Spanien: Flut fordert Dutzende von Opfern!
Wie ein gnadenloser Koloss zog Sturm Dana über die spanische Urlaubsregion Valencia und hinterließ eine Schneise der Verwüstung. Der Himmel öffnete seine Schleusen und entließ golfballgroßen Hagel, der zusammen mit Sturzfluten und Schlamm alles auf seinem Weg vernichtete. Der Osten Spaniens, insbesondere die bei Touristen beliebten Küstenregionen Andalusien, Murcia und Valencia, erlebten unvorstellbare Zerstörung. Mindestens 51 Menschen, darunter auch Kinder, fielen der Katastrophe zum Opfer. So ist die Lage vor Ort:
Die Rettungsteams setzten ihre Arbeit unter extrem schwierigen Bedingungen fort. Überschwemmte Straßen, zerstörte Häuser und Felder sowie mitgerissene Autos und Bäume prägten das uns der betroffenen Gebiete. Mercedes González, eine 46-jährige Landwirtin, schilderte ihre Eindrücke gegenüber der Zeitung "El País" dramatisch: "Die Hagelkörner waren so groß wie Golfbälle. Es schien wie der Weltuntergang." Eindrückliche unser eines Tornados, der zwischen Carlet und Alginet wütete, wurden von Avamet, dem Verband für Meteorologie in Valencia, geteilt und zeigten das Ausmaß der Schäden in einem Industriegebiet.
Unter den vielen Hilferufen, die bei Radio- und Fernsehsendern eingingen, waren auch solche von Bürgern, die in den Überschwemmungen gefangen waren oder verzweifelt nach ihren Angehörigen suchten. Aufnahmen in sozialen Netzwerken dokumentierten Rettungsaktionen aus den Fluten. Der Luftverkehr wurde ebenfalls empfindlich gestört; Dutzende Flüge mussten umgeleitet oder gestrichen werden, da das Rollfeld des Flughafens Valencia sich in einen See verwandelt hatte. Das öffentliche Leben kam zum Stillstand: Schulen blieben geschlossen, Parks wurden gesperrt und der Zugverkehr in der Region unterbrochen.
In der kleinen Gemeinde Chiv︎a, etwa 30 Minuten von Valencia entfernt, fielen innerhalb von nur vier Stunden 343 Liter Regen pro Quadratmeter. Die Wassermassen bahnten sich unaufhaltsam ihren Weg und nahmen dabei alles mit, was sich ihnen in den Weg stellte. Auf Social Media teilte ein Nutzer den Clip einer deutlich sichtbaren Windhose, die in der "Gemeinde Valencia" zu sehen war. Ein weiteres Video, das auf dem Wetter-Portal "eltiempo.es" veröffentlicht wurde, zeigte die dramatische Lage in einem Altenheim in Massanassa: Bewohner, die bis zu den Knien im Wasser standen, wurden von Pflegern in Sicherheit gebracht. Die Szenen sprechen eine klare Sprache – es war eine Katastrophe von enormem Ausmaß, die viele Leben forderte und tiefe Narben in der Region hinterließ.