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DRINGENDE WARNUNG: Lebensgefährliche Drogen in Duisburg entdeckt!

Alarmierende Häufung von Todesfällen

Duisburg (NRW) - Die Polizei warnt vor lebensgefährlichen Drogen in Duisburg! Offenbar sind innerhalb von nur sechs Tagen drei Männer nach der Einnahme von Amphetaminen gestorben. Diese alarmierende Häufung fiel der Kriminalpolizei im Rahmen von Todesermittlungsverfahren auf. Alle Opfer hatten demnach kurz vor ihrem Tod Amphetamine oder sogenannte Amphetaminderivate konsumiert. Dazu gehören auch Ecstasy-Pillen und Crystal Meth!

Sicherstellung von 74 Kilo Amphetamin in Osnabrück

Bei dieser Razzia in Osnabrück im Dezember 2022 wurden 74 Kilo Amphetamin sichergestellt. Die drei Drogentoten waren zwischen 21 und 43 Jahre alt und wohnten alle im Duisburger Norden. Laut Polizei starben sie zwischen Donnerstag letzter Woche und dem heutigen Mittwoch.

Todesursache: Kardiologische Komplikationen

Ein Polizeisprecher äußerte sich zu den Todesfällen: "Unsere Ermittler des zuständigen Kommissariats gehen aktuell davon aus, dass der Konsum der Droge kardiologische Komplikationen zur Folge hatte, die in allen Fällen tödlich endeten. Die Obduktion des jüngsten Opfers bestätigte mit hoher Wahrscheinlichkeit diesen Verdacht." Bei den anderen Verstorbenen (beide 43) stehen genauere Ergebnisse noch aus. Ebenso dauern die Untersuchungen des in den Wohnungen sichergestellten Amphetamins an. Unklar ist auch, woher die Drogen stammen oder wo sie verkauft wurden.

Warnung der Polizei Duisburg

Die eindringliche Warnung der Polizei Duisburg lautet: Hände weg speziell von Amphetamin! Kürzlich hatte die Ecstasy-Pille "Blue Punisher" für Entsetzen gesorgt, weil sie Ende Juni den Drogentod eines Mädchens (13) in Mecklenburg-Vorpommern verursacht haben soll. Die Funde in den Wohnungen der Duisburger Drogentoten sprechen aber "eher nicht" dafür, dass auch die Männer im Ruhrgebiet "Blue Punisher" zum Opfer fielen.

Steigende Zahl der Drogentoten in NRW

Trotz der Trauer um ihre verstorbene Tochter Marie* (13) stellen sich die Eltern der Öffentlichkeit. Die Fahnder sind auch deshalb alarmiert, weil sich in NRW die Zahl der Drogentoten in den vergangenen Jahren auf 703 Opfer verdreifacht hat! Auch bundesweit stieg die Zahl in den letzten Jahren kontinuierlich an: von 944 (2012) auf 1990 (2022). Hauptursachen waren dabei der Missbrauch von Opioiden (1194) - davon 749 mit Heroin und Morphin. Die Polizei überprüft nun, ob es Zusammenhänge und noch mehr Fälle gibt.

Tod durch Fentanyl

Im Oktober 2022 erst hatte der Tod von drei jungen Drogenkonsumenten (17, 17, 19) in Duisburgs Nachbarstadt Mülheim an der Ruhr für Aufsehen gesorgt. Damals war Oxycodon sichergestellt worden: ein halbsynthetisches Opioid mit hohem Suchtpotenzial, das für die Opioid-Krise in den USA mit zuletzt 107.000 Toten im Jahr verantwortlich gemacht wird. Oxycodon zählt aber nicht zu den Amphetaminen.