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Donald Sutherland ist tot! Trauer um eine Hollywood-Legende

Trauer um einen großen Star: Donald Sutherland ist verstorben! Die Filmwelt trauert um einen ihrer Giganten: Der renommierte kanadische Schauspieler Donald Sutherland ist im stolzen Alter von 88 Jahren in Miami von uns gegangen. Diese traurige Nachricht wurde von seinem Sohn Kiefer Sutherland (57), selbst ein anerkannter Schauspieler, über die sozialen Medien bekannt gegeben. Woran starb der beliebte Star der in unzähligen Topfilmen mitspielte?

Donald Sutherland trauert um seinen Vater!

Auf Instagram brachte er seine Trauer zum Ausdruck: "Mit schwerem Herzen muss ich mitteilen, dass mein Vater Donald Sutherland verstorben ist. In meinen Augen war er einer der bedeutendsten Schauspieler der Filmgeschichte. Er schreckte vor keiner Herausforderung zurück, ganz gleich, ob die Rolle die des Guten, des Bösen oder des Hässlichen war. Er liebte seine Arbeit mit Leidenschaft und lebte für das, was er tat – mehr kann man sich nicht wünschen. Er hat sein Leben in vollen Zügen gelebt."

Karriere eines vielseitigen Talents

Donald Sutherland, geboren 1935 in der kanadischen Provinz New Brunswick, begeisterte das Publikum über Jahrzehnte hinweg mit seiner beeindruckenden Wandlungsfähigkeit. Besonders in Erinnerung bleibt er vielen als der berechnende Präsident Snow in der erfolgreichen "Tribute von Panem"-Filmreihe. Seit den 1960er Jahren hatte der Familienvater von fünf Kindern in mehr als 150 Filmen und Fernsehproduktionen mitgewirkt und bewies dabei sein Talent in den verschiedensten Genres. Sein Durchbruch gelang ihm 1967 mit dem Kriegsfilm "Das dreckige Dutzend". Es folgten weitere Erfolge, wie die Militär-Satire "M.A.S.H." von Robert Altman und sein beeindruckendes Spiel als Privatdetektiv in "Klute" an der Seite von Jane Fonda im Jahr 1971.

Eine Auszeichnung, die in Erinnerung bleibt

Obwohl sein Stern seit 2011 auf dem Hollywood "Walk of Fame" glänzt – direkt neben dem seines Sohnes Kiefer – blieb ihm die höchste Auszeichnung der Filmbranche, der Oscar, zeitlebens verwehrt. Nie wurde er für seine herausragenden Darstellungen für einen Oscar nominiert. Dennoch ehrte die Film-Akademie ihn 2017 mit einem Ehren-Oscar für sein beeindruckendes Lebenswerk. Das Verhältnis zu seinem Sohn Kiefer war besonders, auch wenn persönliche Begegnungen in den letzten Jahren eher selten waren. Kiefer Sutherland erinnerte sich in einem Interview mit der uns im Jahr 2022: "Ich habe meinen Vater seit fast zwei Jahren nicht mehr gesehen. Er hat seinen Lebensmittelpunkt in Kanada und war nur kurz in Los Angeles, während ich auf Tour in Europa war. Doch wir halten engen Kontakt – nicht über moderne Kommunikationsmittel wie Zoom oder Skype, sondern ganz traditionell per Telefon."