Der historische Preis-Knall
Die Inflation ist langsam auf dem Rückzug, jetzt beginnt sogar ein Sturzflug: Die deutschen Erzeugerpreise fielen im August um satte 12,6 Prozent. Das ist der höchste seit 1949 gemessene Absturz.
Die Gründe für den Preisverfall
Der Grund: Nach Ausbruch des Ukraine-Krieges im Februar 2022 schossen viele Preise monatelang nach oben. Seit Jahresbeginn ging es zunächst langsam bergab, jetzt beschleunigt sich der Verfall. So wurde Energie 32 Prozent billiger, Strom sogar 42 Prozent.
Unterschiede bei Lebensmitteln
Bei Lebensmitteln ging es jedoch weiter rauf. Obst und Gemüse waren im Schnitt 18 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Öle wurden dagegen um 40 Prozent billiger, Butter um rund 32 Prozent.
Hoffnung für die Verbraucher
Endlich Hoffnung für Millionen Verbraucher! Das Leben wird wieder billiger! Der Teuer-Schock könnte langsam ein Ende haben. Die deutsche Inflation liegt bei 6,5 Prozent – in Spanien nur bei 2,1 Prozent! Experten erwarten, dass wegen der insgesamt sinkenden Erzeugerpreise nun auch der Teuer-Schock im täglichen Leben langsam ein Ende haben wird. „Die Preisüberwälzungswelle dürfte weiter an Kraft verlieren“, so Alexander Krüger, Chefvolkswirt der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG.
Die Rolle der Rohölpreise
Noch liegt die Inflationsrate in Deutschland mit aktuell 6,1 Prozent sehr hoch. Die gesunkenen Erzeugerpreise könnten nun für Abhilfe sorgen – wenn die gestiegenen Rohölpreise keinen Strich durch die Rechnung machen.