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Deutscher Zug im Gotthardtunnel entgleist – schweres Zugunglück – Stecke gesperrt!

Unfall im Gotthardtunnel! Die überwiegende Mehrheit der Waggons des verunglückten Zuges scheinen aus Deutschland zu stammen – die roten Loks der Deutschen Bahn wurden bereits geborgen! Der Tunnel bleibt bis auf Weiteres gesperrt – was genau ist passiert?

Offizielle Ermittlungen zum Zugunfall im Gotthardtunnel eingeleitet

Zwei rote Lokomotiven der Deutschen Bahn und zehn mit Graffiti verzierte Güterwagen stehen im Bahnhof von Erstfeld auf einem Durchfahrtsgleis. Nach Informationen der “SonntagsZeitung” handelt es sich dabei vermutlich um den unbeschädigten Teil des verunglückten Zuges aus dem Gotthard-Basistunnel. Augenzeugen zufolge wurden diese Wagen von Mitarbeitern der Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) begutachtet. Die SBB (Schweizerische Bundesbahnen) haben bisher keine Angaben über die Besitzer der Lokomotiven und Waggons gemacht. Auf den Unfallbildern im Tunnel ist nur zu erkennen, dass einige Waggons von der Firma Transwaggon aus Zug stammen. Einer der unbeschädigten Waggons in Erstfeld ist bei Transwaggon in der Schweiz registriert, ein anderer in Schweden. Die Mehrheit dieser Wagen gehört zum deutschen Zweig von Transwaggon, einige stammen aber auch von verschiedenen Eigentümern, darunter auch der Deutschen Bahn.

Der Unfall verursachte erhebliche Schäden im Gotthardtunnel

Der verunglückte Zug, bestehend aus 32 Güterwaggons, kam aus verschiedenen Ausgangsbahnhöfen nach Chiasso und wurde dort von den SBB zusammengestellt und kontrolliert. Der Unfall im Gotthard-Basistunnel verursachte erhebliche Schäden, als der Zug mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h auf eine Weiche in der Multifunktionsstelle Faido prallte. Ein Wagen wurde aus der Spur geschleudert und durchbrach das Sicherheitstor zwischen den Tunnelröhren. Die Reparaturarbeiten am Tunnel werden voraussichtlich noch Monate dauern. Die genaue Schuldfrage für das Unglück wird vermutlich viel Zeit in Anspruch nehmen und könnte letztendlich vor Gericht geklärt werden müssen. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass ein Radbruch für das Entgleisen des Zuges verantwortlich sein könnte. Normalerweise liegt die Wartung der Wagen in der Verantwortung der Eigentümer, die die Fahrzeuge betreiben oder vermieten. Wer letztendlich haftet, ist noch unklar. Weder die SBB, noch die Deutsche Bahn oder Transwaggon haben bisher eine Stellungnahme dazu abgegeben.

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