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Cannabisplantage mit tausenden Pflanzen in Brandenburger Lagerhalle entdeckt

In Brandenburg haben Ermittler in einer Lagerhalle eine Cannabisplantage mit mehreren tausend Pflanzen entdeckt. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, hatten Zeugen die Beamten am Montag auf die Halle in einem Industriegebiet in Brandenburg an der Havel aufmerksam gemacht. Technikern waren demnach Manipulationen an einem nahegelegenen Stromverteiler aufgefallen.

Diese deuteten darauf hin, dass in dem eigentlich leerstehenden Gebäude weiterhin Strom genutzt wurde. Die Beamten entdeckten vor Ort, auf einer Fläche von rund tausend Quadratmetern, mehrere tausend Cannabispflanzen in unterschiedlichen Wachstumsphasen. Polizisten und Kriminaltechniker sicherten ersten Spuren und begannen mit dem Abbau der offensichtlich professionell betriebenen Anlage.

Die Betreiber waren den Angaben zufolge noch unbekannt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dazu dauern gegenwärtig noch an, hieß es. Proben der angebauten Cannabispflanzen wurden an das Kriminaltechnische Institut des Landeskriminalamts geschickt, wo der Rauschgiftgehalt bestimmt werden soll. Zur Höhe eines möglichen Wertes der Pflanzen oder der Ernte auf dem Schwarzmarkt konnten die Beamten keine Angaben machen.

awe/pw