Wie erst jetzt bekannt wird, ist es kurz vor Weihnachten in Dubai beinahe zu einer Katastrophe gekommen, nachdem eine Boeing 777 der Airline Emirates zu spät vom Flughafen abgehoben war. So flog die Maschine im Anschluss in einer Höhe von gerade einmal 23 Meter über die hinter dem Flugplatz angesiedelten Wohnhäuser.
Von dem schweren Zwischenfall berichtet nun der Newsblog
Aviation Herald. Demnach soll es bereits am 20. Dezember zu diesem Vorfall mit einer Boeing 777 der arabischen Airline Emirates gekommen sein. Allem Anaschein nach hatte der Pilot beim Start in Dubai viel zu spät abgehoben. So soll er die Maschine erst fast am Ende der sogenannten “Safety Area”, also dem Sicherheitsbereich hinter der Start- und Landebahn, in die Höhe gezogen haben. Zu diesem Zeitpunkt sei die Maschine lediglich noch 90 Meter von den am Ende der Landebahn postierten Antennen des Instrumentenlandesystems entfernt gewesen. Anschließend schaffte es der Flieger bei einer Geschwindigkeit von 433 km/h gerade noch so in einer Höhe von 23 Meter über die bewohnten Häuser in der Nähe des Flughafens hinwegzufliegen.
Der Rest des Fluges soll dann aber offenbar trotz des gefährlichen Starts ohne weitere Zwischenfälle verlaufen sein. Die Maschine konnte Stunden später ohne Probleme am internationalen Flughafen in Washington landen. Wie viele Passagiere sich an Bord des Fliegers befanden, ist zur Zeit noch unklar. Auch der Rückflug von Washington nach Dubai soll ohne Zwischenfälle verlaufen sein. In Dubai war der Flieger dann nach dem Vorfall komplett durchgecheckt worden. Dabei wurden offenbar einige leichtere Schäden festgestellt, die bei dem beinahe verunglückten Start entstanden sein sollen.