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Baukran stürzt auf Brücke an Bundestraße - Einsatzkräfte melden 1 Todesopfer!

Ein schwerer Unfall ereignete sich auf der Baustelle einer Brücke an der Bundesstraße! Ein Kran ist umgestürzt, dabei kam eine Person ums Leben und mindestens eine weitere Person wurde schwer verletzt. Hier alles, was wir bisher wissen:

Baukran umgestürzt - Zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz

Der Notruf wurde am Morgen abgesetzt, woraufhin sofort Einsatzkräfte zur Unglücksstelle am Bleilochstausee in der Nähe von Bad Lobenstein eilten. Die Bauarbeiten an der Brücke laufen bereits seit über einem Jahr. Nach Informationen der Medien vor Ort handelt es sich bei dem Todesopfer um den Kranführer. Um seine Leiche zu bergen, wurde die Höhenrettung angefordert, und die Bergungsarbeiten könnten bis in die Abendstunden andauern. Die genaue Ursache des Unglücks ist derzeit noch unbekannt.

Ermittlungen zur Unfallursache gestartet

Berichten zufolge soll der Kran mit einem Baustellenfahrzeug kollidiert und umgestürzt sein, aber diese Information konnte von der Polizeisprecherin noch nicht bestätigt werden. "Zum jetzigen Zeitpunkt können wir noch keine genauen Angaben zu den Hintergründen und Ursachen des Unfalls machen. Auch die Identität des Verstorbenen steht noch nicht endgültig fest“, sagte die Sprecherin. Am Unglücksort sind zahlreiche Einsatzkräfte eingesetzt, darunter die Kriminalpolizei, Feuerwehr und Rettungsdienste. Der Kran ist auf die Brücke gestürzt und teilweise im Wasser gelandet. Die Einsatzkräfte arbeiten daran, das Gerät wieder aufzustellen.

Bauarbeiten laufen seit über einem Jahr

Der Landrat des Saale-Orla-Kreises hat einen Krisenstab eingerichtet, um die Situation zu bewerten. Die Bleilochtalsperre, die im Osten Thüringens liegt, ist mit 28 Kilometern Länge und einem Wasservolumen von 215 Millionen Kubikmetern der größte Stausee Deutschlands. Im Rahmen des Ausbaus der B 90 westlich des "Thüringer Meers“ wird auch die Brücke über die Bleilochtalsperre neu gebaut. Die Arbeiten, die seit Juni 2023 laufen, beinhalten die Verbreiterung der Fahrbahn, den Bau einer Uferstützwand und einer etwa 257 Meter langen Spannbetonbrücke, die über den Stausee führt.