Am Morgen ist es in der beschaulichen Ortschaft Bargstedt im Landkreis Stade zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Dabei war ein Audi mit voller Wucht in ein Wohnhaus gekracht. Während die im Haus schlafenden Bewohner zum Glück unverletzt geblieben waren, musste die Feuerwehr den 27-jährigen Unfallfahrer mit schwerem hydraulischen Gerät aus dem Fahrzeug schneiden. Wie konnte dieses Unglück geschehen?
Zu dem heftigen Crash war es gegen 06:25 Uhr am Morgen gekommen. Um diese Uhrzeit war der 27-jährige Fahrer eines Audi aus Harsefeld mit seinem Wagen aus Richtung Brest kommend in Fahrtrichtung Bargstedt unterwegs. Am Ortseingang von Bargstedt hatte der Mann dann aus bisher unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Erste Vermutungen der Polizei gehen dahin, dass der Unfallfahrer mit stark überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein könnte. Der Mann überfuhr in hohem Tempo eine Verkehrsinsel und raste dann in einer Rechtskurve geradeaus durch eine Hecke auf ein Grundstück. Dort krachte der Mann dann in den Eingang eines Wohnhauses, bevor sein Fahrzeug zum Stehen kam. Bei dem Unfall hatte der Fahrer eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Unter anderem hatte er einen Ampelmast umgeknickt und auf das Grundstück geschleudert. Zudem war der Wagen mit einem Baum kollidiert, der aus dem Erdreich gerissen worden war. Bei der Kollision mit dem Gebäude war die Haustür aus der Verankerung gerissen worden und Teile des Eingangs eingestürzt. Die Mauerteile das Eingangsbereichs waren bis weit in den Flur geflogen. Ein Vorderreifen des Fahrzeugs hatte sich beim Aufprall gelöst und ein Fenster des Hauses durchschlagen. Der Reifen wurde später aus der Küche der Wohnung geborgen.
Bei der Ankunft der Rettungskräfte fanden sie den Fahrer des Audi im Unfallwagen eingeklemmt vor. Die Feuerwehr hatte das Unfallopfer dann mit schwerem Rettungsgerät aus dem Wagen befreit. Dazu mussten die Einsatzkräfte das Dach des Wagens abtrennen. Im Anschluss war der Fahrer dann schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden. Im Haus selbst war glücklicherweise niemand bei dem Unfall verletzt worden. Zum Zeitpunkt des Geschehens hatte das im Haus wohnende Ehepaar noch im Schlafzimmer geschlafen. Wie die Polizei mitteilt, soll sich der Sachschaden bei diesem Unfall auf fast 100.000 Euro belaufen.
