Die USA und Deutschland haben sich den Bedenken gegen das Mullah-Regime angeschlossen. Das Auswärtige Amt Deutschlands äußerte seine Besorgnis über die Verschärfung des Konflikts zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas im Nahen Osten und über das Nuklearprogramm Irans.
In Bezug auf den Konflikt zwischen Israel und der Hamas im Nahen Osten, hat die Bundesregierung eine strenge Warnung an den Iran ausgesprochen. Ein Sprecher des Außenministeriums in Berlin erklärte: "Jeder, der in dieser Situation Öl ins Feuer gießt oder auf eine andere Weise provoziert, sollte seine Handlungen sorgfältig überdenken." Diese Warnung richtete sich speziell an den Iran. Der Sprecher des Außenministeriums verwies auf ein Treffen zwischen dem iranischen Außenminister Hossein Amir-Abdollahian und dem Hamas-Führer Ismail Haniyeh am Samstag in Katar und betonte: "Wir raten jedem dringend, in dieser Zeit weitere Provokationen zu vermeiden, einschließlich des Iran." Der Iran ist ein enger Verbündeter der Hamas und unterstützt die palästinensische Organisation auch militärisch, obwohl Teheran jegliche direkte Beteiligung an den Angriffen der Hamas auf Israel abgestritten hat.
Bei dem Treffen in Katar, so berichtete die iranische Staatsagentur Irna, ging es darum, die "Achse des Widerstands" gegen Israel zu stärken. Diese Achse besteht aus einer Allianz militanter Gruppen, die sich gegen den jüdischen Staat zusammengeschlossen haben. Der iranische Außenminister hat erklärt: "Jeder hat die Hand am Abzug."
Der Gazastreifen ist nach einem Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober weiterhin unter ständigem Beschuss. Israel berichtet, dass bei diesem Angriff mehr als 1.400 Menschen getötet und ungefähr 200 weitere in den Gazastreifen entführt wurden. Als Reaktion führt Israel eine massive Offensive gegen die Hamas im Gazastreifen aus, welcher kontinuierlich beschossen und vollständig abgeriegelt ist. Palästinensische Quellen geben an, dass bisher etwa 2.750 Menschen im Gazastreifen getötet wurden. Der Sprecher des Außenministeriums äußerte sich auch zur internationalen Atomvereinbarung mit dem Iran, die den Bau von Atomwaffen durch das Land verhindern soll. Er betonte, dass der Iran derzeit die Bestimmungen dieser Vereinbarung nicht einhält und daher "umfassenden Sanktionen" unterworfen ist. Es wird jedoch weiterhin versucht, den Besitz von Atomwaffen durch den Iran zu verhindern. Es ist auch im Interesse Deutschlands, die Verbreitung von Nuklearwaffen zu verhindern.