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Arzt wollte Frau jahrelang als Sex-Sklavin in geheimen Bunker halten!

Der Arzt Martin Trenneborg (47) baute jahrelang einen Bunker in einem abgelegenen Wald, um dort eine Frau gefangen zu halten – ähnlich wie im Fall des Österreichers Josef Fritzl. Hier die gruselige Geschichte:

Arzt entführt Escort-Dame - Er wollte sie als Sexsklavin halten

Am 12. September entführte Trenneborg die damals 39-jährige Isabel Eriksson aus Stockholm und sperrte sie in seinen Bunker. Isabel Eriksson erzählt jetzt ihre ganze erschütternde Geschichte in der schwedischen True-Crime-Serie "The Bunker“ auf der Streamingplattform "Viaplay“. Zum Tatzeitpunkt arbeitete Eriksson in Stockholm als Escort. Trenneborg gab sich als Kunde aus und brachte Champagner, Orangensaft und Erdbeeren – die er mit K.-o.-Tropfen versetzt hatte. Als Isabel bewusstlos war, setzte er sie in einen Rollstuhl, transportierte sie zu einem Auto und fuhr sie 600 Kilometer weit in seinen Bunker im Süden Schwedens. Dort erwachte sie in einem Raum, ohne zu wissen, ob sie sich unter der Erde oder oberirdisch befand. "Ich bekam Panik, fühlte mich völlig machtlos,“ erinnert sich Eriksson in der Serie. Dann nahm das Drama seinen Lauf:

Gefangen wie in einem Tresor

Vor Gericht berichtete sie 2016: "Er erklärte, die Tür sei wie ein Tresor und unmöglich zu öffnen. Er fragte mich, ob ich Wünsche habe oder ob er etwas am Bunker ändern solle, da ich dort viele Jahre verbringen würde.“ Trenneborg kündigte an, täglich mehrfach Sex mit ihr haben zu wollen, wollte aber vorher noch sicherstellen, dass sie keine Krankheiten hat, und entnahm Blutproben. Während ihrer Gefangenschaft suchte Trenneborg immer wieder Körperkontakt und zwang Eriksson, sich an ihn zu kuscheln, bevor er einschlief. Doch schließlich machte der Entführer einen Fehler: Nachdem Eriksson als vermisst gemeldet wurde, verlor er die Nerven und brachte sie selbst zur Polizei. Im Verhörraum konnte sie den Beamten unter Schock sagen: "Der Mann, der draußen sitzt, hat mich entführt.“

Die Konsequenzen

Im Prozess kam heraus, dass Trenneborg nach einer missglückten Operation an Harnwegsproblemen litt, was Depressionen und Zwangsvorstellungen verstärkt hatte. Trotzdem wurde er für voll zurechnungsfähig erklärt und zu acht Jahren Haft verurteilt. Inzwischen ist er wieder auf freiem Fuß und lebt unter neuem Namen irgendwo in Schweden – eine Tatsache, mit der sich Isabel Eriksson schwer abfindet: "Er hätte eine längere Strafe bekommen müssen.“