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Amokangriff! Polizisten erschießen Messerangreifer - Er war auf die Beamten losgegangen

Erneute Amokattacke auf die Polizei! Ein tödlicher Polizeieinsatz erschütterte die Region am Fuße des Schwarzwaldes: Ein 39-Jähriger ging mit einem Messer auf Polizisten los, die daraufhin ihre Dienstwaffen einsetzten. Was ist geschehen?

Einsatz von Spezialkräften in Oberkirch

Am späten Nachmittag erhielt das Polizeipräsidium Offenburg eine Meldung über einen psychisch auffälligen Mann in Oberkirch, so die Staatsanwaltschaft und das LKA Baden-Württemberg. Aufgrund der als bedrohlich eingestuften Lage wurden auch Spezialkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz aus Göppingen, 180 Kilometer entfernt, alarmiert. Staatsanwalt Hans Christian Schmitz erklärte: "Die Einsatzkräfte mussten davon ausgehen, dass der 39-jährige Mann eine Gefahr für Dritte darstellte und eine akute Suizidandrohung vorlag.“

Als ein Zugriffs-Team die Wohnung des Mannes in der Lohstraße betrat, fanden sie ihn bereits verletzt und blutend vor. Laut Staatsanwalt Schmitz griff der Mann die Beamten mit einem Messer an, als diese ihm helfen wollten, woraufhin es zum Schusswaffengebrauch kam. Aber, was wollte der Täter?

Wiederbelebungsmaßnahmen erfolglos

Der Mann brach durch die Schüsse getroffen zusammen. Polizisten leisteten Erste Hilfe und begannen mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Kurz darauf trafen Rettungsdienst und Notarzt ein, konnten jedoch nur noch seinen Tod feststellen. Die Ermittlungen zu dem tödlichen Einsatz werden vom LKA in Stuttgart geführt, um zu vermeiden, dass örtliche Beamte gegen direkte Kollegen ermitteln. Dies ist ein Standardverfahren bei tödlichem Schusswaffeneinsatz durch die Polizei. Zudem wurde ein Ermittlungsverfahren gegen die beteiligten Beamten eingeleitet, um zu klären, ob der Waffengebrauch verhältnis- und rechtmäßig war.